pts20090707014 Forschung/Entwicklung, Produkte/Innovationen

Durchblick beim Flachglas

RFID optimiert interne und externe Logistik bei Pilkington


Copyright Pilkington
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Bretten (pts014/07.07.2009/11:00) Pilkington, Teil der NSG Group, einer der weltweit führenden Hersteller von Glas und Glasprodukten für die Bau- und Fahrzeugmärkte, sorgt mit RFID-Lösungen von SEEBURGER für mehr Produktsicherheit in der Fertigung. Ziel ist die Steigerung der Informationsqualität und Prozesstransparenz. Durch die gewonnene Transparenz lässt sich der Produktionsablauf deutlich beschleunigen und die Lieferkette optimieren.

Ausgangspunkt bei der RFID-Einführung war der Wunsch, den innerbetrieblichen Materialfluss transparenter zu gestalten und dadurch die gesamte interne wie externe Lieferkette zu beschleunigen. "Die SEEBURGER AG hat uns mit ihrem Konzept für dieses Vorhaben überzeugt und die größte Kompetenz zum Thema RFID unter Beweis gestellt", begründet Ralf Witomsky, Projektleiter bei Pilkington Deutschland, die Entscheidung der Unternehmensgruppe. Ein so tiefgreifendes RFID-Konzept habe große Auswirkungen auf die gesamte Lieferkette, "deshalb brauchen wir einen zuverlässigen Partner", bekräftigt Ralf Witomsky. Allein die Vorarbeit von SEEBURGER und das RFID-Know-how an sich hätten Pilkington überzeugt, dass der Einsatz von RFID "mit SEEBURGER als Partner zum Erfolg führt", unterstreicht der Projektleiter. Bisher war es in der auftragsbezogenen Produktion aufwendig und zeitintensiv, einzelne Scheiben, die sich oftmals nur um Millimeter voneinander unterschieden, nach dem Veredelungsprozess zu identifizieren und dem dazugehörenden Auftrag zuzuordnen.

Mittels RFID-Auto-ID-Technologie soll künftig jede einzelne Scheibe in der kompletten Supply Chain identifizierbar sein. Im ersten Schritt wurden die zu veredelnden Flachgläser mit speziellen RFID-Transpondern gekennzeichnet. Herausforderung war dabei die Herstellung eines geeigneten Etiketts: Dieses sollte mittels Thermotransferdruck bedruckbar sein, im Wasch- und Beschichtungsprozess zuverlässig haften, sich später rückstandslos von der Scheibe lösen lassen, einen RFID-Chip enthalten und keine Kratzer an anderen - beim Transport angelehnten Scheiben - hinterlassen.

Der unter Anleitung von SEEBURGER entwickelte Chip erfüllte diese Kriterien und ermöglicht, dass jede Glasscheibe identifiziert und dem Kunden zugeordnet werden kann. Mittels einer speziell von SEEBURGER erdachten und entwickelten RFID-Antennenkaskade können jetzt die mit einem RFID-Etikett versehenen Scheiben in ihrer Lage beim Bestücken der Anlage detektiert werden. Zusätzlich liefern bereits vorhandene Näherungssensoren ein Bild jeder einzelnen Scheibe.

Alle Scheibendaten wie Kundeninformation, Image der Scheibe, UID des Transponders, X- und Y-Koordinaten des erfassten Transponders werden im SEEBURGER RFID Gateway verdichtet, mit den Bildern der Näherungssensoren zusammengeführt und als Lagebild auf einem Monitor im Entnahmebereich dargestellt.

Bei der Entnahme der beschichteten Gläser erfolgt die Abnahme nun deutlich schneller, denn Zuordnungsfragen entfallen, da jede Scheibe im Lagebild zusammen mit den Auftragsinformationen auf einem Monitor visualisiert wird. Und weil die RFID-Technologie besser und effizienter identifiziert, werden Anlagenstillstände, Falschverpackungen und Falschbelieferungen deutlich reduziert.

Die SEEBURGER AG übernimmt dabei als unabhängiger Berater und Projektleiter die Auswahl und Implementierung der Hardwarekomponenten. Die zentrale Steuereinheit der Business Integration Server von SEEBURGER koordiniert, protokolliert und sichert die technischen Prozesse zwischen den angeschlossenen Systemen. "Der Projektaufbau von SEEBURGER ist eine runde Sache", resümiert Ralf Witomsky.

Über SEEBURGER
Ziel von SEEBURGER ist es, die nahtlose Integration von externen und internen Prozessen - die Abläufe zwischen unterschiedlichen Anwendungssystemen oder Geschäftspartnern - medienbruchfrei zu gestalten. SEEBURGER erreicht durch einen ganzheitlichen Ansatz aus Konzeption, Beratung und Projektierung von praxiserprobten Softwarelösungen eine vollständige Automatisierung der Geschäftsprozesse und kann somit maximale Einsparpotenziale für seine Kunden realisieren. Das Angebot reicht von Logistik-/RFID-Lösungen, über Lösungen zur automatischen Bearbeitung von Belegen, bis hin zur effizienten Integration von B2B-Geschäftsprozessen. Die ganzheitliche, neutrale Beratung bei der Einführung von Produktdatenmanagement-Systemen rundet das Portfolio ab. SEEBURGER zeichnet eine langjährige Partnerschaft mit SAP aus - bereits seit mehreren Jahren runden eigene Lösungen für SAP das Portfolio ab.

Ergänzend bietet SEEBURGER Managed Services. Dazu gehört der Bereich Transaction-Services mit der SaaS B2B-Plattform, wie auch das klassische Outsourcing der B2B-Integration und das Application Management. Für die Realisierung einer 100% Partneranbindung bietet SEEBURGER seine Roll-Out-Services an. Mit weiteren Dienstleistungen wie Consulting und Support vervollständigt SEEBURGER seinen ganzheitlichen Ansatz.

SEEBURGER-Kunden profitieren von der Branchenexpertise und dem Know-how aus Projekten bei über 7.800 Unternehmen wie ABN AMRO, Beiersdorf, Bosch, Coop, Danfoss, EnBW, Heidelberger Druckmaschinen, Hagebau, Hyundai, LIDL, Novartis, Osram, Porsche, Siemens, s.Oliver, Schiesser, SupplyOn, Tetley, VW, Whirlpool u.a. Die SEEBURGER AG wurde 1986 in Bretten gegründet und ist weltweit mit 18 Niederlassungen präsent.

Weitere Informationen unter http://www.seeburger.de
Pressekontakt:
SEEBURGER AG, Edisonstraße 1, 75015 Bretten
Konstanze Prinz, Tel.: 07252/96-1117, k.prinz@seeburger.de

(Ende)
Aussender: Seeburger Informatik GmbH
Ansprechpartner: Konstanze Prinz
Tel.: +49(0)89-41929674
E-Mail: k.prinz@seeburger.de
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