pte20090428032 in Business

BEKO trotzt Strukturkrise mit Mehrmarkenkonzept

Richtige Interpretation von Mentalitäten derzeit wichtiger als harte Fakten


BEKO-Vorstand setzt auf Flexibilität (Foto: beko.eu)
BEKO-Vorstand setzt auf Flexibilität (Foto: beko.eu)

Wien (pte032/28.04.2009/13:30) Die BEKO Holding AG http://www.beko.eu hat inmitten der Wirtschaftskrise ihren Wachstumskurs fortgesetzt. Mit der Übernahme der Brainforce Holding AG sowie der Triplan AG sind 2008 zwei weitere Aktiengesellschaften in den Konzern eingegliedert worden. Die Übernahmen haben eine deutliche Umsatzsteigerung von 55 Prozent auf 222,3 Mio. Euro nach sich gezogen. Der Konzern verfolgt in Zukunft eine flexible Mehrmarkenpolitik, da die Auswirkungen der Wirtschaftkrise im Detail nicht einzuschätzen sind. Die in der BEKO-Gruppe umfassten Teilkonzerne All for One Midmarket AG, Brainforce Holding AG und Triplan AG verstärken dabei ihren individuellen Marktauftritt.

"Unserer Ansicht nach muss vielmehr von einer Strukturkrise statt von einer simplen Konjunkturkrise gesprochen werden. Es wird daher nicht genügen, einfach den Gürtel enger zu schnallen und auf den Konjunkturaufschwung zu warten, um das künftige Wohlergehen von Unternehmen zu sichern", sagt Peter Kotauczek, CEO der BEKO Holding AG. Vielmehr sei weltweit mit massiven Eigentumsverschiebungen zu rechnen. Zahlreiche Konzerne und Unternehmen würden um drastische Restrukturierungs- und Reorganisationsmaßnahmen nicht herumkommen. Die konkreten Auswirkungen der Krise auf die IT-Branche seien derzeit nicht abzusehen, wenngleich Kundenstrukturen gewisse Tendenzen anzeigen würden.

Aufgrund der weltweiten Adaptierung von Geschäftsstrategien in der Realwirtschaft wird im Bereich der IT-Geschäftslösungen eine Segmentverschiebung erwartet. BEKO lässt daher eine Mehrmarkenstrategie zur Anwendung kommen. Eine ganze Palette von Lösungen steht zur Nischenfüllung bereit, bis sich eindeutige Trends verfestigen. Derzeit ist eine Sonderkonjuktur im Bereich Business Intelligence feststellbar. Der Reflex zur Kostenreduktion und zur Optimierung von Geschäftsprozessen bestimmt das Geschehen. Corporate-Performance-Management-Lösungen (CPM), also Methoden zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Profitabilität von Unternehmen, werden in allen Branchen stark nachgefragt. "Der Pendeleffekt zwischen den Segmenten wird sich jedoch verstärken. Das zentrale Problem in dieser Krise ist die Volatilität bzw. die Nichtplanbarkeit organisierten Handelns. Flexible Unternehmen werden reüssieren", sagt CEO Kotauczek im Gespräch mit pressetext. Ein Blick auf die Automobilindustrie mache deutlich, dass statische Unternehmen zum Scheitern verurteilt sind.

Ob das Pendel mehr in Richtung Konsolidierungsstrategien oder doch hin zur Entwicklung neuer Produkte ausschlagen wird, sei nicht prognostizierbar. Sollte der Schwerpunkt alsbald auf neue Produkte gesetzt werden, werden Product-Lifecycle-Management-Lösungen (PLM) verstärkt nachgefragt werden. IT-Systeme, mit denen Daten, die bei Entwicklung, Produktion, Lagerhaltung und dem Vertrieb eines Produkts anfallen, gespeichert und administriert werden können, stünden dann im Mittelpunkt des Interesses. Im Falle einer andauernden Schockstarre sollte der Schwerpunkt eher auf Wartung und Maintenance liegen. Die 2008 weiter adaptierte Konzernstruktur der BEKO Holding AG soll eine flexible Bedienung aller Nachfrageszenarien ermöglichen. Kotauczek beurteilte die allgemeinen Geschäftsaussichten derzeit als nicht schlecht. Sonderkonjukturen könnten jedoch genauso wenig ausgeschlossen werden wie ein Andauern der Schockstarre.

(Ende)
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