pts20090325012 Handel/Dienstleistungen, Unternehmen/Wirtschaft

Österreichs Exportzukunft sichern

Dienstleistungsexport fördern und forcieren


Wien (pts012/25.03.2009/10:00) Die Zukunft des österreichischen Exports liegt im Dienstleistungssektor; und hier vor allem bei den hochwertigen wissensintensiven Services. Davon sind nicht nur die Austrian International Consultants*) (AIC) überzeugt, die heimische Dienstleistungsexporteure bereits seit 2005 im Rahmen der ersten Internationalisierungsoffensive (IO) von Bundesregierung und Wirtschaftskammer erfolgreich in ihren Auslandsaktivitäten unterstützen.

Auch die Planer der gerade in Vorbereitung befindlichen neuen IO der Bundesregierung räumen der Forcierung der Dienstleistungsexporte besondere Bedeutung ein: Dr. Manfred Schekulin (BMWFJ) geht einerseits davon aus, dass die Wachstumsdynamik des Dienstleistungshandels sich in Folge technologischer Entwicklungen und zusätzlicher Liberalisierungsschritte weiter beschleunigen werde. Andererseits sieht er in Dienstleistungsexporten auch wichtige Türoffner und Wertschöpfungsfaktoren: Kunden suchten immer öfter nicht mehr nur nach Produkten, sondern nach "Lösungen". Wer intelligente Produkt/Dienstleistungs-Kombinationen (Consulting, Finanzierung, Training, etc.) anbiete, habe auf "high end"-Märkten wirkliche Chancen. Wer nur Güter anbiete, verzichte auf hohe Wertschöpfungspotenziale und komme zusätzlich unter Kostendruck durch Niedriglohnkonkurrenz.

Vier Vorschläge für dringend benötigte Veränderungen
Die Austrian International Consultants haben daher in Zusammenarbeit mit nahezu allen für den Dienstleistungsexport wichtigen Institutionen Maßnahmen erarbeitet, die dafür dringend benötigte Veränderungen in Gang setzen sollen. Das daraus entwickelte Gesamtkonzept zur Verbesserung der Exportperformance der wissensintensiven Dienstleistungsbranchen Österreichs wurde in vier große Themenbereiche gegliedert und einem größeren Auditorium in der Oesterreichischen Kontrollbank präsentiert:

1. Rahmenbedingungen
2. Finanzierungskonzepte - Finanzierungsinstrumente
3. Wissensstand - Forschung - Monitoring
4. Bildung - Ausbildung - Weiterbildung

Mit Hilfe der vorgeschlagenen Veränderungen sollen

ad 1) moderne rechtliche Rahmenbedingungen unter anderem die Eigenkapitalstärkung durch Beteiligungen branchenfremder Investoren aber auch die Gründung Interdisziplinärer Gesellschaften ermöglichen,

ad 2) neue Finanzierungsinstrumente wie Haftungsträgerorganisation und Projektentwicklungsfonds den österreichischen Unternehmen die notwendigen finanziellen Ressourcen und ausreichende Kreditwürdigkeit für internationale Aktivitäten geben,

ad 3) die für den Dienstleistungsexport entscheidenden Faktoren und Kriterien statistisch intensiver erfasst, verstärkt wissenschaftlich analysiert und durch objektives Monitoring laufend beobachtet werden,

ad 4) die AIC gemeinsam mit kompetenten Branchenvertretungen aus dem Dienstleistungssektor den Aufbau einer virtuellen Akademie anbieten, über die sämtliche für den Export relevanten Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt werden können.

"Aufgrund des großen Firmeninteresses dürfen wir davon ausgehen", so Dr. Walter Mayr, Präsident der Austrian International Consultants, "dass sich die Inhalte unserer Initiative in der nächsten Internationalisierungsoffensive als konkrete Maßnahmen wiederfinden werden".

Details zu den vorgeschlagenen Maßnahmen und ihrer Präsentation finden Sie unter
http://a-i-c.at/de/content1.php?gruppeID=8&bereichID=7&contentID=193

Dr. Walter Mayr
AIC Präsident

Mag. Maria Kollmann
AIC Geschäftsführung

Wiedner Hauptstrasse 63
A-1045 Wien
Tel. +43(0) 5 90 900-5130
E-Mail: walter.mayr@a-i-c.at
E-Mail: Maria.kollmann@a-i-c.at
Web. http://www.a-i-c.at

*) Die Plattform Austrian International Consultants (AIC) wurde 2004/05 durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (heute BMWFJ) gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) initiiert, um VertreterInnen wissensintensiver Berufsgruppen, die international aktiv sind bzw. sein wollen, zu vernetzen und zu unterstützen. Begonnen wurde mit Architektur- und IngenieurkonsulentInnen, Unternehmens- und IT-BeraterInnen. 2008 wurden Rechtsanwälte, Wirtschaftstreuhänder und Financial-Engineers mit einbezogen. Derzeit sind ca. 200 derartige österreichische KonsulentInnen vernetzt. Die Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten (BAIK) sowie der Fachverband Unternehmensberatung-Informationstechnologie (UBIT) der WKO fungieren als Trägerorganisationen.

(Ende)
Aussender: Austrian International Consultants
Ansprechpartner: Mag. Maria Kollmann
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E-Mail: maria.kollmann@a-i-c.at
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