Medizintechnikstandort Baden-Württemberg präsentiert sich auf der Medica 2008

Gemeinschaftsstand auf dem Weltforum für Medizintechnik in Düsseldorf

Stuttgart/Düsseldorf (pts016/04.11.2008/10:00) Baden-Württemberg International (bw-i) ist auch in diesem Jahr mit einem Gemeinschaftsstand auf der Medica in Düsseldorf vertreten. In Zusammenarbeit mit fast 30 innovativen baden-württembergischen Unternehmen und renommierten Forschungseinrichtungen zeigt die Wirtschaftsfördergesellschaft des Landes auf dem Gemeinschaftsstand Baden-Württemberg in Halle 16, Stand C 41 die herausragende Stellung des deutschen Südwestens im Bereich der Medizintechnik.

Hinsichtlich Branchenwachstum, Umsatzzuwächsen oder der Innovationsdichte: Baden-Württemberg schneidet bei Wirtschaftsuntersuchungen mit Fokus auf die Medizintechnikbranche seit Jahren ausgesprochen gut ab. Neueste Studien des Instituts für Arbeit und Technik in Gelsenkirchen haben nun ergeben, dass der deutsche Südwesten auch hinsichtlich der Beschäftigungszahlen eine Ausnahmestellung einnimmt. So arbeiten im Gebiet des Medizintechnik-Clusters Tuttlingen knapp zehn Prozent aller Beschäftigten in dieser Branche. Bei einem Bundesdurchschnitt von 5,4 Prozent liegt Tuttlingen hiermit bereits seit 1999 an der Spitze. Es zeigt sich zudem, dass solche Branchen-Cluster durchaus Fernwirkung erzielen können: Im benachbarten Balingen gab es im Zeitraum 1999 bis 2007 einen Zuwachs an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Medizintechnikbranche um knapp 50 Prozent. Für das gesamte Bundesland wurde zwischen 2000 und 2007 ein Beschäftigungszuwachs von gut zehn Prozent registriert.

Mit rund 37.000 Beschäftigten ist Baden-Württemberg der beschäftigungsstärkste Medizintechnikstandort in ganz Deutschland und kann mit knapp 230 Herstellern auch die höchste Dichte an Medizintechnikbetrieben aller Bundesländer aufweisen. Diese Unternehmen und ihre Mitarbeiter erwirtschaften jährlich steigende Umsätze, im Jahr 2006 waren es allein im deutschen Südwesten 3,59 Milliarden Euro. Für die Folgejahre prognostiziert der Branchenverband Spectaris für Deutschland Zuwachsraten in Höhe von ungefähr sieben Prozent jährlich, in Baden-Württemberg dürften die Zuwachsraten noch höher liegen.

Gründe für diese Spitzenstellung sieht das Institut für Arbeit und Technik in seiner Studie in der räumlichen Nähe von Universitätskliniken, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Medizintechnikunternehmen. Zum einen ist die Nähe zu Universitätskliniken für Vorleistungs- und Zulieferbetriebe aus der Medizintechnikbranche höchst lukrativ, zum anderen hat die Medizintechnik in Baden-Württemberg und vor allem in der Region Tuttlingen, dem größten Medizintechnik-Cluster weltweit, eine lange Tradition. Einen weiteren Grund für die Spitzenposition im deutschen und internationalen Vergleich sehen Branchenstudien in der hohen Innovationsdichte. Auf dem Innovationsforum Medizintechnik in Tuttlingen wurden im Juli 2008 Neuerungen in den Bereichen intelligente Implantologie, regenerative Biomaterialien und minimal invasive Operationstechniken vorgestellt; Dr. Walter-G. Wrobel von Retina Implant spricht sich eindeutig für den Standort Baden-Württemberg aus: "Wir haben hier alles, was wir für unsere Forschung benötigen. Baden-Württemberg ist in der Medizintechnik die Nummer eins."

Ähnlich äußert sich auch Dr. Michael Hagenmeyer, Geschäftsführer von Baden-Württemberg International, zum Auftritt des Landes auf der Medica 2008: "In Baden-Württemberg treffen im Bereich der Medizintechnik exzellente Forschung, traditionsreiche Unternehmen und innovative Fachkräfte aufeinander. Die Experten von Baden-Württemberg International werden Unternehmen aus dem In- und Ausland auf der Medica 2008 zu Investitions- und Kooperationsmöglichkeiten beraten und zeigen, dass Firmen aus der Medizintechnikbranche in unserem Bundesland auf optimale Standortbedingungen treffen."

Baden-Württemberg International bietet Beteiligungen auf folgenden Internationalen Messen in Deutschland an: Lasys, CeBIT, Hannover Messe, IFAT, Achema, Intersolar, TopClinica, InnoTrans, Motek, Expo Real, K, electronica / productronica und Medica. Wenn auch Sie Interesse an einer Beteiligung haben, wenden Sie sich bitte an:

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