pts20071004015 Technologie/Digitalisierung, Forschung/Entwicklung

mobilkom austria holt Al Gore nach Österreich:

"Is the future still mobile?" lautet die Frage beim mobile.futuretalk 07


Wien (pts015/04.10.2007/10:33) Al Gore ist wohl einer der vielschichtigsten und beeindruckendsten Persönlichkeiten der Gegenwart: In acht Jahren als Vizepräsident der USA unter Bill Clinton forcierte er die Entwicklung des Internets mit seiner Vision der "Information Superhighways". Die Dokumentation "An Inconvenient Truth" über seine Strategien gegen die globale Erderwärmung erhielt heuer zwei Oscars. Am 24. Oktober spricht Al Gore als Key Note Speaker beim mobile.futuretalk 07 für mobilkom austria über die Zukunft der Mobilität.

"Wenige sehen die Tatsache so deutlich wie Al Gore: Die nächsten 25 Jahren bringen enorme Veränderungen mit sich, und unser zukünftiges Leben wird sich deutlich von unserem heutigen unterscheiden", meint Boris Nemsic, CEO von Telekom Austria Group und mobilkom austria. "Mobilität, wie wir sie bisher kannten, wird in Zukunft eine andere werden - dafür ist nicht zuletzt der Klimawandel verantwortlich. Selbst die innovativsten Technologien können nichts daran ändern, dass wir uns ändern müssen. Wie mobile Kommunikation als globales Phänomen dazu beitragen kann, die Zukunft zu meistern, ist Thema beim mobile.futuretalk 07", kündigt Boris Nemsic an.

Is the future still mobile?
Der ehemalige Vizepräsident der führenden Weltmacht USA ist heute nicht nur ein Mann, der weltweit das Bewusstsein für die Gefahren des Klimawandels schärfte. Er war seit dem Beginn seiner Karriere auch ein streitbarer Kämpfer für den technologischen Fortschritt und überzeugt, dass Informations- und Kommunikationstechnologie unsere Welt revolutionieren wird. Er erkannte als einer der ersten maßgeblichen politischen Entscheidungsträger die enorme Bedeutung der globalen Vernetzung für Wohlstand und Wirtschaftswachstum unserer Gesellschaft. Mit dem "High Performance Computing and Communication Act of 1991" war Al Gore federführend an der populären Verbreitung des Internets und der Schaffung eines High-Speed Glasfaser Networks in den USA beteiligt und leitete so den weltweiten Siegeszug dieses Mediums politisch ein.

Für einen Mobilkommunikationsanbieter wie mobilkom austria ist das Thema Mobilität in all seinen Facetten zentral. Der Entwurf von tragfähigen Zukunftskonzepten ist daher ein essenzielles Business-Thema für den Markt- und Innovationsführer. Dazu Boris Nemsic: "Ich freue mich schon sehr auf die Begegnung mit Al Gore, den ich für einen der spannendsten Zeitgenossen halte. Mobilität bedeutet Freiheit, dazu gehört auch die Mobilität der Gedanken. Die Gestaltung unserer Zukunft funktioniert nicht schwarz-weiß. Mit dem mobile.futuretalk möchten wir einmal mehr einen Blick in unsere Zukunft werfen."

Hochspannung beim mobile.futuretalk 07
Boris Nemsic, der heuer vom US-Branchenmagazin "Institutional Investor" zu den fünf besten CEOs der europäischen Telekommunikations-, Medien- und Technologiebranche gewählt wurde, ist es gelungen, Al Gore für diesen Zukunftsdialog mit mobilkom austria nach Österreich zu holen. 800 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur haben am 24. Oktober 2007 in der Hochspannungshalle im Wiener Arsenal die Gelegenheit, sich der Diskussion "unbequemer Fragen" mit Al Gore auf höchstem Niveau zu stellen.

"You Can Call Me Al ... "
Al Gores Leidenschaft ist es, Plattformen für Kommunikation und Diskussion zu schaffen - grundlegende Bedingungen einer demokratischen Gesellschaft. Für seinen interaktiven Fernseh- und Internet-Sender Current TV wurde Al Gore, der auch Medienunternehmer ist, mit dem TV-Preis "Emmy" ausgezeichnet, in der Kategorie "Outstanding Creative Achievement in Interactive Television". Als Organisator von Live Earth am 7. Juli 2007 stellte er die größte Benefiz- und Musikveranstaltung der Geschichte auf die Beine: Mehr als 2 Mrd. Menschen verfolgten weltweit die Shows von über 150 Künstlern. Sein Ziel war es, in allen Kontinenten auf die Gefahren durch den Klimawandel und den nötigen Handlungsbedarf aufmerksam zu machen.

Das Internet als Plattform der Vernunft
Für Al Gore ruhen auf dem Internet die größten Hoffnungen, einen offenen kommunikativen Raum für die demokratische Diskussion zu schaffen. Das Internet ist für den Autor des Buches "Angriff auf die Vernunft" das interaktivste Medium der Geschichte mit dem bedeutendsten Potenzial, die einzelnen Bürger untereinander und mit einem Universum des Wissens zu vernetzen. Das Internet als "Plattform der Vernunft" dient der Suche nach der Wahrheit und der dezentralisierten Produktion und Verbreitung von Ideen, meint Al Gore. Der Berater von Google läutet in seinem Buch das Ende einer Welt ein, in der Telefon, Video und Computerdaten als verschiedene Dienstleistungen behandelt wurden, und ist überzeugt, dass wir in ein Zeitalter der gemeinsamen Plattform digitaler Bits eintreten.

"Durch die enorme Vielseitigkeit seines beruflichen und gesellschaftlichen Einsatzes steht Al Gore idealtypisch für ein Handeln, das keine Scheuklappen kennt", meint Boris Nemsic, und weiter: "Dieser Mann zeigt, dass technologischer Fortschritt und ein starkes Engagement für Klimaschutz kein Widerspruch sind. Es ist an uns, die Zukunft zu gestalten." Und dafür steht der mobile.futuretalk 07 von mobilkom austria.

(Ende)
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