pte20070820020 in Business

Nokia Siemens Networks will in CEE durchstarten

"Breitband im globalen Sinne" bis 2015 für fünf Mrd. Menschen


Chef von Nokia Siemens Networks Österreich, Dietmar Appeltauer (Foto: fotodienst.at)
Chef von Nokia Siemens Networks Österreich, Dietmar Appeltauer (Foto: fotodienst.at)

Wien (pte020/20.08.2007/12:46) Der global tätige Netzwerkausrüster Nokia Siemens Networks http://www.nsn.com rechnet bis 2015 mit einer weltweiten Vernetzung von rund fünf Mrd. Menschen. Laut dem Unternehmen bestehe daher auch erhebliches Wachstumspotenzial in Zentral- und Osteuropa (CEE) in Hinblick auf die Bereitstellung der nötigen Infrastruktur in den Bereichen Internet, Mobil- und Festnetz. "Das übergeordnete Zauberwort heißt Breitband im globalen Sinne, da dieses als Infrastrukturbasis bzw. als Zugangstechnologie immer mehr genutzt wird und sich der Markt zusehends neu strukturiert", erläutert Dietmar Appeltauer, Head of Subregion Central Eastern Europe (Region West & South Europe) bei Nokia Siemens Networks, im Gespräch mit pressetext.

Laut dem Experten ist die Marktstruktur der bislang traditionellen Produktfragmentierung überholt, sodass sich die Telekommunikationsbranche auf Kunden- und auch auf Seiten der Geschäftsmodelle sukzessive transformiert. Das 50:50-Joint-Venture, das aus dem Zusammenschluss des Bereiches Networks von Siemens und Nokia Networks entstand, bereits in 150 Ländern tätig ist und derzeit rund 60.000 Mitarbeiter beschäftigt, visiert nun verstärkt die Zielregion CEE an. Obwohl das Unternehmen bereits mit 18 Standorten in Zentral- und Osteuropa vertreten ist, sieht Appeltauer "noch viel Platz nach oben". "Derzeit verfügen wir weltweit über 600 Kunden - darunter 75 der 100 größten Telekom-Service-Provider. In den neuen EU-Staaten wollen wir angesichts der überdurchschnittlichen Wachstumsraten im oberen einstelligen Bereich weiter wachsen", gibt sich der Geschäftsführer von Nokia Siemens Networks Österreich zuversichtlich.

Wien besäße vor diesem Hintergrund einen "strategischen Standortvorteil". In Österreich sieht Appeltauer aufgrund der großen Markterschließung und damit verbundenen Konkurrenz nur noch eingeschränktes Wachstum, sodass man sich hier künftig auf den Ausbau bzw. das Halten der Führungsposition konzentrieren will. In der Region West-Süd-Europa beschäftigt das Joint-Venture bereits 12.000 Mitarbeiter und zählt zu den Top-3 der Branche - hierbei werden rund 40 Prozent des Umsatzes der Region im Service-Bereich generiert. Bis 2010 strebt das Unternehmen in CEE die weitgehende Marktführerschaft an und will fokussiert in den Segmenten Services, im traditionellen Festnetz sowie im Mobilfunk und auch beim IP-Transport expandieren. Unter dem Schlagwort "IP-zentrierte Konvergenz" soll somit die in CEE noch ausbaufähige Verfügbarkeit von jedem Dienst, jedem Netz und jedem Gerät realisiert werden.

Zum geplanten Stellenabbau des Netzwerkausrüsters - rund 9.000 Arbeitsplätze sollen gestrichen werden - äußerte sich Appeltauer zurückhaltend und kündigte den Abschluss des Personalabbaus bis 2008 an. Hauptgrund hierfür seien notwendige Kosteneinsparungen und Optimierungen aufgrund der neuen, seit April dieses Jahres bestehenden Joint-Venture-Struktur mit Nokia.

(Pressefotos zur Veranstaltung finden Sie unter http://www.fotodienst.at/browse.mc?album_id=1399 zum Download)

(Ende)
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