pte20070619001 in Leben

Auch die Ärmsten haben Recht auf ästhetisch-chirurgische Eingriffe

Plastische Chirurgin bietet ab sofort ihre Leistung kostenlos an


Dr. Jozefina Skulavik
Dr. Jozefina Skulavik

Wien (pte001/19.06.2007/06:05) "Jeder sollte eigentlich das Recht auf einen kosmetisch-ästhetisch chirurgischen Eingriff haben, wenn er seelisch massiv unter einem äußerlichen Makel leidet." Zu diesem Schluss kommt Jozefina Skulavik http://www.skulavik.eu , Fachärztin für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie im pressetext-Interview.

"Leider bleiben gerade die seelischen Folgen für die Betroffenen bzw. der damit verbundene Leidensdruck von den Krankenkassen meist unberücksichtigt, was viel zu oft zur Ablehnung der Kostenübernahme führt, häufig sogar trotz zusätzlich klarer medizinischer Indikationsstellung." Die Medizinerin bietet daher ab sofort ihre ärztliche Tätigkeit zum Nulltarif an - das allerdings ausschließlich für Patienten, die von ihrer Krankenkasse zurückgewiesen wurden, sich einen solchen Eingriff wirtschaftlich nicht leisten können und schwerwiegende psychische Probleme wegen eines äußeren Makels aufweisen.

"Die Entscheidung, Sozialarbeit zu leisten, ist mir nicht spontan gekommen", erklärt die erfahrene Chirurgin im pressetext-Interview. "Seit meinem Studium betrachte ich optimale Gesundheitssicherung und -versorgung als ein Menschenrecht. Durch meine Entscheidung, in ausgesuchten Fällen unentgeltlich zu operieren, begegne ich der zunehmenden Entwicklung zur Mehrklassenmedizin. Es darf nicht sein, dass die medizinische Versorgung eines Patienten von seiner sozialen Lage oder von seinem Versicherungsstatus alleine abhängig ist", so Skulavik.

"Der Weg über die Krankenkassen zu einer ästhetisch-chirurgischen Leistung ist langwierig und die Entscheidung der Kassen zur Kostenübernahme ungewiss", berichtet sie. Eine Garantie dafür, dass die Kosten schließlich übernommen werden, gebe es nicht. Es sei für viele Menschen unmöglich, die in Österreich vergleichsweise hohen Kosten für kosmetisch-chirurgische Eingriffe in der Höhe von mehreren Tausend Euro aufzubringen.

Ganz kostenlos gehe es aber trotzdem nicht. "Der Patient muss natürlich die Miete für den Operationssaal, die Kosten für Assistenz, den Narkosearzt und den Aufenthalt im Krankenhaus selbst bezahlen", so Skulavik. "Deshalb arbeiten wir nun verstärkt daran, für besondere Härtefälle, bei denen die Betroffenen auch diese Kosten selbst nicht tragen können, Sponsoren zu finden, damit auch hier die ständige Ausgrenzung dieser Menschen in Zukunft wirkungsvoll vermieden werden kann."

Durchgeführt werden alle Arten von ästhetisch-chirurgischen Gesichts-, Körper-, Brust- und Hautoperationen sowohl bei Frauen wie auch bei Männern. Skulavik führt auch rekonstruktive Maßnahmen - etwa nach Unfällen oder bei Hauttumoren - durch. Als Belegärztin arbeitet sie mit renommierten Wiener Privatkliniken wie der Privatklinik Döbling http://www.privatklinik-doebling.at zusammen. "Ehe ein Patient in mein Projekt übernommen wird, beurteilt ein qualifizierter klinischer Psychologe den geistigen und psychischen Zustand, die Motivlage und die Erwartungshaltung des Bewerbers", so Skulavik. "Damit soll sichergestellt werden, dass der chirurgische Eingriff auch psychologisch notwendig und gerechtfertigt ist. Denn wenn es sich weniger um ein echtes kosmetisches, mehr um ein unverarbeitetes seelisches oder psychosoziales Problem im Rahmen einer so genannten körperdysmorphen Störung handelt, ist selbst die perfekteste plastische Operation auf Dauer nicht erfolgreich", erklärt die Medizinerin abschließend im pressetext-Interview.

Kontakt: probono@skulavik.eu

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Aussender: pressetext.austria
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