Lufthansa Magazin fliegt Inflight Magazinen davon
Markt wird sich stabil entwickeln
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Lufthansa Magazin führt Ranking um Reichweite an (foto: lufthansa.com) |
Hannover (pte048/11.10.2006/17:00) Heute, Mittwoch, wurden die Ergebnisse der Europe 2006-Studie vom Inflight Marketing Bureau http://www.inflight-marketing.com veröffentlicht. Die Studie erfasst sämtliche europäischen Inflight Magazine und überprüft diese auf ihre Reichweite in einer bestimmten festgelegten Zielgruppe. Das Lufthansa Magazin erreicht dabei eine Reichweite von über 1,2 Mio. Leser und liegt somit an der Spitze des Rankings. Das Air France Magazin kommt mit knapp 970.000 Lesern auf Platz zwei.
"Wenn die Anzahl der Flugpassagiere steigt, hat das nicht unmittelbare Auswirkungen auf die Auflage von Inflight Magazinen. Diese wird erst nach und nach - abhängig von der Nachfrage - von den Fluggesellschaften erhöht. Wenn dies der Fall ist, verzeichnen wir ein leichtes Wachstum. Generell gesehen wird die Auflage daher auch weiter hin stabil bleiben", erklärt Heiko Hager, Präsident des Inflight Marketing Bureau IMB, im Gespräch mit pressetext. Absoluter Spitzenreiter der Studie ist das Lufthansa Magazin mit einer Reichweite von 12,3 Prozent. Auf Platz zwei rangiert das Air France Magazin mit 9,6 Prozent, gefolgt vom Männermagazin High Life mit 6,3 Prozent. Der Holland Herold erzielt eine Reichweite von 2,9 Prozent (293.000 Leser) und das Swiss Magazin erreicht 244.000 Leser (2,4 Prozent).
Die Europe 2006 wird in 16 europäischen Ländern durchgeführt und erfasst eine Grundgesamtheit von über 10 Mio. Leser, was einem Anteil von etwa fünf Prozent aller Europäer entspricht. Wie die Studie zeigt, ist der typische Inflight-Leser männlich, im Alter zwischen 35 und 40 Jahren, hat studiert bzw. zumindest abituriert und verfügt über ein monatliches Einkommen von 3.750 Euro. "Es handelt sich hier also um hochkarätige Entscheidungsträger", so Hager.
Vorsichtig sollte man beim Interpretieren der Reichweitenzahlen sein. 90 Prozent der Verleger sind nur im eigenen nationalen Markt erfolgreich. So bedient beispielsweise das Lufthansa Magazin hauptsächlich die deutschsprachigen Länder. "Aus wirtschaftlichen Gründen sind wir daher Kooperationen untereinander eingegangen, die vergleichbar mit der Zusammenarbeit der World Press Group sind. Wenn es darum geht, Anzeigen in einem anderen Magazin zu schalten, bieten sich die einzelnen Verlage untereinander Packages mit besonders günstigen Konditionen an. Mit diesen Packages lassen sich punktgenau große Reichweiten in bestimmten geographischen Märkten erzielen. Da kommen die paneuropäischen Titel weder in Reichweite noch in der Wirtschaftlichkeit mit", erläutert Hager gegenüber pressetext.
Wie die Studie weiters zeigte, rangieren die paneuropäischen Magazine auf den unteren Rängen des Rankings - mit Ausnahme des Economist mit einer europäischen Leserschaft von über 600.000 Menschen (6,6 Prozent) und der TIME, welche mit über 500.000 Lesern eine Reichweite von 5,7 Prozent erreicht. Die Newsweek (400.000 Leser) und die Havard Business Review (270.000 Leser) liegen auf den weiteren Plätzen.
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