pte20060801024 in Leben

Mozart-Mobil holt Kinder zum Musizieren ab

Doppeldecker-Bus fungiert als Open-Air-Konzertbühne


Marboe und Albrecht präsentieren Mozart-Mobil (Foto: www.fotodienst.at)
Marboe und Albrecht präsentieren Mozart-Mobil (Foto: www.fotodienst.at)

Wien (pte024/01.08.2006/13:25) Seit heute, Dienstag, tourt das Klingende Mozart-Mobil - ein bunter Doppeldecker-Bus - durch ganz Wien. Im Rahmen des Wiener Mozartjahrs 2006 http://www.wienmozart2006.at besucht das Mozart-Mobil zahlreiche öffentliche Einrichtungen für Kinder und Jugendliche und ermöglicht so eine spontane Auseinandersetzung mit Instrumenten und klassischer Musik. Neben dem eigenen Ausprobieren und Musizieren haben die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen auch die Möglichkeit mehr über Mozart und seine Zeit zu erfahren. Abgerundet wird das tägliche Angebot durch Spontankonzerte, die von den bis zu 60 teilnehmenden Kinder teilweise selbst bestritten werden.

"Es ist einfach toll jungen Menschen neben der Freude an der Musik auch jene am eigenen Musizieren vermitteln zu können. Das Projekt passt daher auch wunderbar in das Gesamtkonzept des Wiener Mozartjahrs", meint Intendant Peter Marboe gegenüber pressetext. Die Planung sieht einen viermonatigen Einsatz bis 30. November 2006 vor. Ab September werden verstärkt auch Schulen und Kindergärten vom mobilen Mozart-Bus profitieren, der auf Wunsch mit Musikpädagogen und professionellen Musikern auch für Schul- oder Kinderfeste gemietet werden kann. Laut Auskunft der Organisatoren war der Ansturm auf das Projekt so groß, dass das Mobil bereits restlos ausgebucht ist.

"Über 60 Schulen nehmen bereits teil. Die vier Monate, die wir in Wien zu Gast sein dürfen, sind eigentlich viel zu wenig", meinte Katharina Albrecht, die Geschäftsführerin der Klingenden Mobil GmbH, auf der heutigen Pressekonferenz in Wien. Initiiert wurde das Projekt vom Dirigenten und Gründer der Klingenden Museen in Hamburg und Berlin http://klingendes-museum.de Gerd Albrecht, der die erfolgreiche Idee in Zusammenarbeit mit dem Mozartjahr-Intendanten für das Wiener Mozartjahr adaptierte und erweiterte.

"Nachhaltig soll es sein, das Wiener Mozartjahr, und weiterwirken weit über 2006 hinaus", so Marboe anlässlich des Startschusses des Mozart-Mobils. Auch sei zu hoffen, dass bei einigen der vorgestellten Projekten zumindest die Idee aufgegriffen und in der einen oder anderen Form auch nach dem Mozartjahr weitergeführt werde. Gerade in der Projektarbeit mit Kindern und Jugendlichen würden sich einige der präsentierten Ideen gut eignen, ist Marboe überzeugt.

Angesprochen auf die nicht immer kulturfreundlichen Bedingungen, denen professionelle junge Musiker in Österreich ausgesetzt sind, meinte Marboe gegenüber pressetext, dass an dieser Einschätzung zwar "was dran ist", man das Mozartjahr von der Bedeutung her aber auch nicht überfrachten solle. Er verwies in diesem Zusammenhang auf über 200 junge Musiker, die im Rahmen dieses Jahres eine Chance für öffentliche Auftritte erhalten.

(Pressefotos zur Veranstaltung finden Sie unter http://fotodienst.at/browse.mc?album_id=756 zum Download)

(Ende)
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