pts20060503028 Bildung/Karriere, Sport/Events

Was Führungsspieler auszeichnet...

Felix Magath im Interview mit www.in-fuehrung-gehen.de


.
.

Überlingen (pts028/03.05.2006/12:31) http://www.in-fuehrung-gehen.de, ein Internet-Portal der Akademie für Führungskräfte (Überlingen) befragt regelmäßig Prominente zum Thema Führung. Wenige Tage vor der WM steht ein Interview mit Bayern-Trainer Felix Magath zum kostenlosen Download bereit. Er analysiert, was einen Michael Ballack zum Führungsspieler macht - und warum Spieler-Persönlichkeiten wie er nicht nur für die Mannschaft, sondern auch für den Trainer immens wichtig sind.

Für Felix Magath steht fest: "Michael Ballack hat Persönlichkeit. Von seiner Art gibt es nur wenige Spieler." Nicht nur für die Mannschaft sei er immens wichtig. Für den Trainer sei es ein ungeschriebenes Gesetz, dass sie Führungsspieler wie Ballack an schwachen Tagen stützen müssen: "Jedes Team muss im Laufe eines Spiels und im Laufe einer Saison mindestens ein physisches und psychisches Tal durchlaufen. Spätestens dann brauchen Sie Charaktere, die Signale aussenden: Los Jungs, es geht nach vorne."

Allerdings ist dem Bayern-Trainer auch vor einer Saison ohne den Mittelfeldstar nicht bange: "Man darf ja auch die Kehrseite des Vorteils, einen starken Führungsspieler im Team zu haben, nicht vergessen, Natürlich drängt ein Michael Ballack zwangsläufig auch die Potenziale anderer Spieler in den Hintergrund. Ist er nicht mehr da, werden so manche ihre Chance sehen und auch bereit sein, mehr Verantwortung zu übernehmen."

Als Hauptproblem für das Verhältnis des Trainers zu seiner Mannschaft definiert Magath die Informationsflut, die über verschiedene Medien täglich abrufbar sind. "Früher mussten sich Trainer und Spieler mühsam um Informationen verschiedenster Art bemühen. Heute ist man dagegen in der misslichen Lage, zu viele Informationen zu erhalten, diese managen und damit umzugehen wissen müssen." Gerade weil Spieler oft richtige oder falscher Informationen nicht aus erster Hand, sondern nur über die Medien erführen, müsse ein Trainer häufiger das direkte Gespräch suchen: "Führen durch Information: Feedback und Auskunft über die eigene Leistungsfähigkeit, Belastbarkeit und Fitness - das ist die wichtige Information, die ein Trainer geben muss. Mit Blick auf die Fußballlehrer, die ihn als Spieler einst gefördert und gefordert haben, stellt er fest, wie sehr sich die Fußballwelt verändert hat: "Der große Ernst Happel könnte mit seiner schweigsamen Art könnte heute wohl nicht mehr so erfolgreich arbeiten."

Das komplette Interview im Internet:
http://www.in-fuehrung-gehen.de

http://www.in-fuehrung-gehen.de ist die neue Internet-Adresse für alle, die Verantwortung für Personal tragen und Mitarbeiter anleiten und motivieren möchten. Hier nehmen prominente Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Sport und Kultur Stellung: Heide Simonis ebenso wie Gesamtmetall-Geschäftsführerin Heike Maria Kunstmann, Bischöfin Maria Jepsen oder der Trendforscher Peter Wippermann.

www.in-fuehrung-gehen.de ist eine Aktion anlässlich des fünfzigjährigen Bestehens der Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft (Bad Harzburg / Überlingen).

(Ende)
Aussender: Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft GmbH
Ansprechpartner: Dr. Lars-Peter Linke
Tel.: 07551 93 68 145
E-Mail: presse@die-akademie.de
|