pte20060403026 Medien/Kommunikation

Anzeigenmarkt der Zeitschriften im Aufschwung

Prognose: Noch in diesem Jahr Umsatzplus


Berlin (pte026/03.04.2006/12:03) Die Erholung am Anzeigenmarkt deutscher Zeitschriften setzt sich auch in diesem Jahr fort. Wie der Verband deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) http://www.vdz.de bekannt gegeben hat, haben die Verlage in den ersten drei Monaten dieses Jahres 3,3 Prozent mehr Anzeigenseiten als im Vorjahreszeitraum veröffentlicht. Trotz des positiven Effekts auf den Markt, ist die Fußball-WM nicht alleiniger Motor für die positive Entwicklung am Anzeigenmarkt der Publikumszeitschriften. "Vielmehr haben wir das Einsetzen einer Trendwende bereits in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres beobachten können", so Volker Nickel vom Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) http://www.zaw.de , im Gespräch mit pressetext.

Wie nachhaltig der Aufschwung sei, könne aufgrund des schwachen ersten Quartals 2005, erst nach der WM gesagt werden, sagte Holger Busch, Geschäftsführer Anzeigen Marketing im VDZ. Nickel sieht der Zukunft optimistisch entgegen. "Wir rechnen damit, dass der Anzeigenmarkt für Publikumszeitschriften noch dieses Jahr die grüne Zone erreichen wird", sagte Nickel gegenüber pressetext. Die Trendwende führt er auf ein Umdenken der Markenartikler zurück, die zu mittelfristigen Strategien bei ihrer Markenführung greifen würden, da sie die Notwendigkeit der Markenpflege erkannt haben. Dazu sei es wichtig, nicht nur in TV-Werbung zu investieren, so Nickel.

Den größten Zuwachs verzeichneten die Programmzeitschriften mit einem Plus von 18,7 Prozent und insgesamt 3.968 Anzeigenseiten, gefolgt von monatlichen und Frauenzeitschriften, die 11,6 beziehungsweise 9,5 Prozent mehr Anzeigen verzeichneten als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Wochenmagazine Focus, Stern und Spiegel haben im ersten Quartal 2006 die meisten Anzeigen verkauft. IT- und Telekommunikationszeitschriften und die Wirtschaftspresse haben dagegen nicht von der positiven Entwicklung profitieren können.

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