Wo wird's denn künftig wehtun? Gentests sagen die menschlichen Leiden voraus
Dossier Leben 2.0 im neuen economy am Freitag www.economy.at
Wien (pts042/22.03.2006/14:00) Gentests sagen voraus, an welchen Leiden ein Mensch in Zukunft erkranken könnte. Das Prognose-Geschäft blüht, auch in Österreich. Wie mit dem Verdammungsurteil aus dem Genlabor umzugehen ist, stellt die Gesellschaft vor ganz neue Herausforderungen.
Was ist für die Kundschaft am besten
Mund auf und schön stillhalten. Mit einem Wattetupfer streicht der Arzt seinem Patienten ein paarmal über die Innenseite der Wange. Dann zieht er den Tupfer zurück, steckt ihn in ein vorbereitetes, grün etikettiertes Röhrchen. Das wiederum landet in einem bereits adressierten Kuvert - die Probe soll in den dritten Wiener Gemeindebezirk, Rennweg Nummer 95. Dort residiert seit einigen Jahren die Firma Genosense.
Das Unternehmen ist ein Spinoff der Medizinuniversität und ein Kooperationspartner der Wiener Biotech-Schmiede VBC Genomics. Hier trudeln Kuverts aus aller Welt ein, hier werden die Proben ausgepackt und für eine aufwändige Untersuchung aufbereitet: Auf jedem Wattestäbchen kleben tausende Zellen aus der Mundschleimhaut. Jede dieser Zellen enthält eine komplette Kopie des Erbgutes des jeweiligen Patienten. Und darauf haben es die Genosense-Laboranten abgesehen. Aus dieser Substanz können sie ablesen, welche Ernährung für die Kundschaft am bekömmlichsten wäre, welche Medikamente wie hoch dosiert werden sollten, welche Dosis von künstlichen Hormonen gerade passend wäre.
Neben der auszugsweise zitierten Story finden Sie in der aktuellen economy-Ausgabe weitere Berichte, Interviews und Kommentare von Clemens Rosenkranz, Ernst Brandstetter, Hannes Stieger, Klaus Lackner, Rita Michlits, Jakob Steuerer, Lydia J. Goutas und Thomas Jaekle.
economy ist in gut sortierten Trafiken und über Abonnement unter http://economy.at beziehbar.
economy definiert neues Mediensegment
Mit einem modernen, zwischen Tageszeitung und Magazin liegenden Format auf färbigen Zeitungspapier und einem Umfang von 32 Seiten erscheint economy in einer Auflage von 35.000 Stück. 30.000 Stück werden über Postversand und Trafiken in Österreich verbreitet und 5.000 Stück werden über Sondervertrieb und Versand in CEE-Länder verbreitet.
Christian Czaak, von 1990 bis 1999 Verlagsmanager beim Standard und seit 2000 Herausgeber der Technologie- & Forschungsplattform ecaustria.at startete die neue Wochenzeitung mit Rita Michlits und Thomas Jäkle als Chefredakteure. Zusammen mit Irina Slosar als Portalchefin für economy.at und Clemens Rosenkranz, Ernst Brandstetter, Jakob Steuerer, Gottfried Derka, Klaus Lackner sowie Bernhard Grabner, Carla Müller und Andreas Urban für Grafik, Illustration und Fotos setzt der Verleger durchwegs auf erfahrene JournalistInnen und Zeitungsmacher
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