pts20060316031 Bildung/Karriere

SOKRATES-Studenten demonstrieren europäische Bildungsmobilität

4.100 Luftballons als Zeichen für österreichische Studierende in Europa


Wien, 16. März 2006 (pts031/16.03.2006/16:24) 4.100 Luftballons stiegen heute Vormittag anlässlich der europäischen Bildungsministertagung in den Himmel. Diese Ballons sind ein Symbol für die 4.100 österreichischen ERASMUS-Studentinnen und Studenten, die gerade in Europa unterwegs sind. Im aktuellen Studienjahr studieren diese jungen Menschen an europäischen Universitäten und repräsentieren die 1,7 Millionen Erasmus-Teilnehmerinnen und Teilnehmer Europas, die seit 1987 bis 2006 bereits dieses europäische Bildungsprogramm absolviert haben.

Die österreichische Nationalagentur SOKRATES möchte damit in Erinnerung rufen, dass gerade die Mobilität in der Bildung sowie die kleinen Kooperationen am Bildungssektor für praktisch alle Österreicherinnen und Österreicher eine große Chance bieten, im interkulturellen Austausch und in der internationalen Zusammenarbeit bei Projekten andere Länder, Sprachen und Kulturen zu erfahren. Unsere österreichischen Erasmus-Studentinnen und -Studenten sind aber nicht die einzigen, die von den Mobilitätsprogrammen profitieren.

Mag. Wolfgang Eckel, der Leiter der Nationalagentur, bringt das Anliegen von SOKRATES auf den Punkt: "Gerade die Mobilität in der Bildung stellt - im Gegensatz zu einem Urlaub - die Speerspitze der Europäischen Integration dar und ist damit die Basis für die spätere Mobilität der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Aus dem Verstehen der anderen Mitgliedstaaten und ihrer Bürger gelangen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an unseren Programmen zum Miteinander im gemeinsamen Europa durch Bildungsmobilität." Eckel betont weiter, dass sich diese Programme an praktisch alle Zielgruppen wenden: Kindergartenkinder sowie Schülerinnen und Schüler haben ebenso die Chance Europa zu erleben, wie Lehrende und Studierende der Hochschulen, und dies betrifft auch erwachsene Lernende. Die unterschiedlichen Programme, die von der österreichischen Nationalagentur verwaltet werden, bieten allen Interessierten die Gelegenheit, ihren Horizont zu erweitern und das europäische Umfeld persönlich kennen zu lernen.

Bei SOKRATES laufen die Fäden von drei Bildungsschienen zusammen: die Kleinsten können mit COMENIUS ihre ersten Erfahrungen mit Europa sammeln. Das Programm wird in Kindergärten, Volksschulen und den beiden Sekundarstufen eingesetzt, damit Schülerinnen und Schüler einen spielerischen Umgang mit fremden Sprachen und anderen Kulturen erlernen und ihre Neugier geweckt wird. ERASMUS unterstützt Studierende und Lehrende auf ihrem Weg ins Ausland um sie fit für den europäischen Arbeitsmarkt und ihre Zukunft zu machen. Und bei den GRUNDTVIG-Programmen im Bereich der Erwachsenenbildung werden Vorurteile abgebaut und Interesse an anderen Kulturen geweckt. Übergreifend ist das Sprachenlernen und das Kennenlernen anderer Kulturen der Schwerpunkt in allen Programmen. SOKRATES-Chef Eckel ist überzeugt: "Nur Menschen, die aus eigener Erfahrung über den 'österreichischen Tellerrand' geschaut haben, können Europa und auch ihre persönliche Chance in diesem Umfeld begreifen. Daher ist auch die Mobilität im Bildungsbereich die beste Möglichkeit persönliche Vorteile aus Österreichs Mitgliedschaft in der EU zu ziehen."

Die Studierenden, die heute diese Luftballons in den Himmel über Wien geschickt haben, haben damit ein eindrucksvolles Zeichen zur österreichischen Ratspräsidentschaft gesetzt: "Wir sind Europa" und wir nutzen diese Zukunftschancen durch persönlichen Einsatz und die Bereitschaft zur Mobilität. 4.100 österreichische ERASMUS-Studenten pro Jahr sind dafür der Beweis.

Rückfragen: Mag. Wolfgang Eckel, Nationalagentur SOKRATES, Tel: +43/1/534 08 24, E-Mail: wolfgang.eckel@sokrates.at, Internet: www.sokrates.at

(Ende)
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