pts20051125006 Kultur/Lifestyle, Tourismus/Reisen

Das Loisium: Kulturdestination 2006


Langenlois (pts006/25.11.2005/08:00) Ein neues Festival in Niederösterreich - die "Loisiarte" - präsentiert ab 23. März 2006 erstmals Musik und Literatur mit namhaften Künstlern in einer außergewöhnlichen Umgebung, in der Kellerattraktion Loisium. Damit verbindet das Loisium als Preisträger des Staatspreis für Tourismus 2005 wieder einmal mehr das Thema Kultur mit touristischen Impulsen für die Region.

Pressekonferenz, Wien, am 23. November 2005

"Mit großer Begeisterung besuchte ich im vergangenen Jahr erstmals das Loisium in Langenlois. Das spezielle architektonische und künstlerische Konzept, die besondere Atmosphäre dieser unter- und oberirdischen Räume, die Begegnung mit der Natur, alles das hinterließ einen starken und nachhaltigen Eindruck bei mir. Die Möglichkeit, in diesem Umfeld ein Festival mit Musik und Literatur zu entwerfen, erschien mir sehr spannend und verlockend", erinnert sich der nunmehrige künstlerische Leiter Christian Altenburger an den Beginn einer besonderen Idee. Gemeinsam mit Dkfm. Gerhard Nidetzky, Initiator und Gesellschafter des Loisiums, entstand der Plan, ein neues Festival für Niederösterreich - die Loisiarte - zu entwickeln.

Gerhard Nidetzky zu den Überlegungen zum Programm: "Das Konzept wurde vor allem von zwei besonders prägnanten Merkmalen des Loisiums inspiriert: das Naturerlebnis und die Verbindung von Kultur und Natur auf der einen Seite und die Gegenüberstellung von Tradition und Fortschritt auf der anderen". Aus diesem Gedanken heraus entstand die Idee, als Grundlage für das Entwerfen der Programme die Beschäftigung mit den vier Elementen - einem zentralen Teil des abendländischen Kulturgutes - zu wählen. Außerdem wird im Sinne der Verknüpfung von Tradition und Fortschritt und als Ausdruck der ständigen Bewegung und Erneuerung in der Natur in jedem Jahr ein lebender Komponist oder Dichter ins Zentrum der Loisiarte gestellt werden, dessen Werke Kompositionen oder Texten alter Meister gegenübergestellt werden sollen.

Im Zentrum der ersten Loisiarte soll der russische Komponist Alexander Knaifel stehen. Werke dieses Künstlers in unterschiedlicher Besetzung (zwei Celli, Violine und Cello, Chor) werden neben Kompositionen von Bach, Dvorák, Schumann, Ravel und Texten von Bachmann, Tolstoj und Gerhard Roth zu hören sein. Dabei ist höchste künstlerische Qualität die oberste Priorität, was sich auch im Engagement international renommierter Künstler widerspiegelt.

Stellvertretend für die teilnehmenden Künstler stellt Prof. Johannes Meissl, Artis-Quartett, fest: "Es ist immer wieder spannend, mit Künstlerkollegen in einer neuen Konstellation zusammenarbeiten. In diesem Falle freuen wir uns alle auch auf das besondere Ambiente, in dem das Festival stattfindet". Das Festival findet an vier Tagen statt und soll zu einer Institution werden, "wo sich die Loisiarte-Familie diesen Termin als festen Bestandteil der Jahresplanung vornimmt: im Frühling geht's nach Langenlois", wünscht sich Gerhard Nidetzky.

Der mitwirkende Schauspieler August Schmölzer gratuliert "zum Mut in Zeiten, wo viele Festivals aus ökonomischen Gründen nicht mehr stattfinden können, ein neues Festival ins Leben zu rufen".

http://www.loisiarte.at

Programm Loisiarte 2006

Donnerstag, 23. März - Element ERDE, Beginn 19. Uhr
Johann Sebastian Bach Partita d-moll, BWV 1004 für Violine solo
Lew Nikolajewitsch Tolstoj August Schmölzer liest "Wie viel Erde braucht der Mensch?"
Antonin Dvorák Klavierquartett Es-Dur, op. 87
Christian Altenburger Violine
Thomas Selditz Viola
Patrick Demenga Violoncello
Christiane Karajeva Klavier

Freitag, 24. März - Element FEUER, Beginn 19 Uhr
Alexander Knaifel "Lux Aeterna" for two cellos and psalm singers
Gerhard Roth Robert Meyer liest "Der Brand" aus dem Roman
"Das Labyrinth"
Ludwig van Beethoven Streichquartett Es-Dur, op. 74
Patrick Demenga Violoncello & Gesang
Thomas Demenga Violoncello & Gesang
Artis Quartett

Samstag, 25. März - Element WASSER, Beginn 19 Uhr
Alexander Knaifel Lamento für Cello solo
Monodie für Frauenstimmen nach dem 22. Psalm
Ingeborg Bachmann Dorothee Hartinger liest "Undine geht"
Maurice Ravel Klaviertrio
Christian Altenburger Violine
Thomas Demenga Violoncello
Christiane Karajeva Klavier
Arnold Schoenberg Chor

Sonntag, 26. März - Element LUFT, Matinee - Beginn 11:00 Uhr
Alexander Knaifel Chor, Ostinati für Violine und Violoncello
Rezitation Sonja Sutter liest ausgewählte Lyrik zum Thema "Luft"
Robert Schumann Klavierquintett Es-Dur, op. 44
Christian Altenburger Violine
Sabine Nova Violine
Ursula Plaichinger Viola
Patrick Demenga Violoncello
Melvyn Tan Klavier
Arnold Schoenberg Chor

(Ende)
Aussender: pts - Presseinformation (A)
Ansprechpartner: Gabriele Knoll
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E-Mail: knoll@knoll.vienna.at
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