pts20051012024 Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

Inode ist startklar für IPTV

Rund 30 Kanäle, Timeshift und Virtueller Videorekorder geplant


Wien (pts024/12.10.2005/11:54) Inode, Österreichs Marktführer bei entbündeltem Breitbandinternet, ist startklar für IPTV. Technisch funktioniert das geplante Angebot bereits, einzig die rechtlichen Rahmenbedingungen stehen noch auf unsicherer Basis. Die Einführung des Internet-Fernsehens ist in zwei Stufen geplant: Zunächst wird ein Friendly User Betrieb für 100 Kunden in Wien und Graz durchgeführt. Angeboten werden in der Startphase die zehn beliebtesten Fernsehprogramme und Timeshift. Dabei zeichnet Inode die Programme über 24 Stunden auf seinen Servern auf und die Kunden können die gewünschten Sendungen bis zu 24 Stunden später abrufen und anschauen. "Timeshift ist die Killerapplikation von IPTV, die klassisches Fernsehen nicht bieten kann und die maßgeblich zum Erfolg unseres Angebotes beitragen wird. Erstmals entscheiden die Seher, wann sie welche Sendung ansehen möchten, ohne pünktlich zu Sendungsbeginn vor dem Fernsehgerät sitzen zu müssen", erklärt Inode CEO Michael Gredenberg.

Kommerzielles Angebot österreichweit
Nach dem Friendly User Betrieb, im Rahmen dessen ein Feintuning des Services auf Basis der Kundenwünsche und -erfahrungen durchgeführt wird, wird Inode IPTV 2006 österreichweit anbieten. Von Wien und Graz ausgehend, über die weiteren Ballungszentren bis hin zu allen Orten, in denen Inode bereits mit seiner eigenen Netzinfrastruktur präsent ist. Angeboten wird das Service allen Breitbandkunden von Inode mit entbündelter xDSL Anbindung. Geplant sind dann 30 bis 40 Kanäle, Timeshift für alle diese Programme, NPV (Network Personal Videorecorder) und Video on Demand. Die Kunden erhalten einfach eine sogenannte Settopbox, die das Internetsignal für den Fernsehapparat umwandelt und können direkt über den Fernseher Programme abrufen bzw. gewünschte Aufzeichnungen programmieren. Der Heim-Videorekorder wird damit nicht mehr benötigt, da Inode laut Kundenwunsch auf seinen Servern aufzeichnet und die Sendungen dort zum Abruf bereitstellt. Gredenberg: "Der Preis für unser IPTV-Angebot wird herkömmlichen Angeboten Paroli bieten können. Nur, dass wir mehr Leistung zu einem vergleichbaren Preis bringen. Wir legen weiters großen Wert auf Details, wie z.B. schnelle Umschaltzeiten ("Zapping") und ein übersichtliches Userinterface."

Technische und rechtliche Herausforderungen
Der Rollout der ADSL2+ Technologie im gesamten Inode Netz ist eine der technischen Voraussetzungen für IPTV. ADSL2+ ermöglicht durch seine hohe Übertragungskapazität die störungsfreie Übermittlung von mehreren TV-Programmen gleichzeitig. Inode plant zudem den Einsatz der Komprimierungstechnologie H.264 (MPEG-4/AVC), die den Bandbreitenbedarf der Programme wesentlich reduziert. "Unser kommerzieller Start erfolgt dann, wenn wir Timeshift und H.264 kostengünstig und nutzerfreundlich anbieten können. 2006 werden H.264-fähige Settopboxen zu akzeptablen Preisen auf den Markt kommen", erläutert Gredenberg. Rein rechtlich betritt Inode mit IPTV neues Terrain, das auch vom Gesetzgeber noch nicht im Detail bearbeitet wurde. Gredenberg: "Ich bin überzeugt, dass sich IPTV als neue Verbreitungsform von digitalem Fernsehen etablieren wird. Dementsprechend müssen die Einspeisrechte zu fairen Bedingungen verfügbar gemacht und Wettbewerbsnachteile für ISPs verhindert werden."

(Ende)
Aussender: Inode Telekommunikations- und Dienstleistungs GmbH.
Ansprechpartner: Mag. Gabriela Mair
Tel.: +43 59 999 2304
E-Mail: gabriela.mair@inode.info
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