OMV erwirbt neue Explorationslizenzen
Konzern strebt Synergien mit bestehenden OMV-Assets an
London (pte047/08.09.2005/15:41) Die britische Tochter des Erdöl- und Erdgaskonzerns OMV http://www.omv.com OMV (U.K.) Limited erhält laut eigenen Angaben vier neue Explorationslizenzen im atlantischen Ozean, wie das britische Industrie- und Handelsministerium im Zuge einer Lizenzrunde gestern Mittwoch entschieden hat. "Das Gebiet westlich der Shetland Inseln ist wichtiger Bestandteil unserer UK-Assets und die neuen Explorationsblöcke fügen sich gut in unser bestehendes Portfolio ein", freut sich Helmut Langanger, OMV Vorstand für Exploration und Produktion über die neu erworbenen Lizenzen. Sie würden dem Unternehmen eine Ausweitung der Explorationstätigkeiten in einer der erklärten Kernregionen ermöglichen und somit die Strategie unterstützen, das Wachstum in prospektiven Gebieten in Großbritannien weiter voranzutreiben, so Langanger heute, Donnerstag, gegenüber Medienvertretern.
Das Arbeitsprogramm für die vierjährige Lizenzperiode sieht seismische Evaluierungen im 2D- und 3D-Bereich sowie Probebohrungen vor. Die Zuteilung etwaiger Produktionslizenzen erfolge naturgemäß erst nach Abschluss und Auswertung dieser Explorationstätigkeiten, erklärt Pressesprecher Thomas Huemer im Gespräch mit pressetext. "Für die Kernregion Britische Nordsee plant die OMV in den nächsten Jahren in jedem Fall weitere Investitionen. Erklärtes Ziel ist eine Aufstockung der Tagesproduktion von durchschnittlich 16.000 auf 30.000 Barrel Öl Äquivalent (boe) in der Region", so Huemer weiter. Die erworbenen Explorationsblöcke westlich der Shetland Inseln wolle man in Synergien mit bereits bestehenden Assets nützen.
Bezüglich der fünf existierenden internationalen Kernregionen, auf die sich die Investitionsbereitschaft der OMV seit längerem konzentriert, gibt es derzeit offenbar noch keinen Strategiewechsel. Laut Huemer beschäftigt sich der Konzern allerdings mit der Frage, ob eine Auswahl Russlands als sechste Kernregion neben dem Donau-Adria-Raum, Nordafrika, der britischen Nordsee, dem Mittleren Osten/Kaspische Region und Australien/Neuseeland grundsätzlich in Frage komme. Angesprochen auf den Raffinerien & Marketing-Bereich (R&M) des Unternehmens, bekräftigt Huemer gegenüber pressetext, dass die OMV ihren 18 Prozent Marktanteil in Mitteleuropa bis 2008 auf 20 Prozent erhöhen wolle. Dies solle über die Aquisition neuer Tankstellen sowie einiger kleinerer Netze erfolgen.
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