pts20050720021 in Leben

Pharmig weist Pauschalvorwürfe gegen die Pharma-Industrie kategorisch zurück

Medikamentenpreise (Fabrikabgabepreise) liegen um 14% unter EU-Durchschnitt


Wien (pts021/20.07.2005/11:12) Pharmig-Generalsekretär Jan Oliver Huber weist die Pauschalvorwürfe gegen die gesamte Pharma-Branche zurück: "Ich möchte ein für alle Mal festhalten, dass sich die Mitgliedsfirmen der Pharmig selbstverständlich an die geltenden Gesetze und Verordnungen halten. Naturalrabatte fallen in die freie Preisgestaltung und sind gesetzlich gedeckt. Der in den Raum gestellte Vorwurf, dass 40 Prozent der Medikamentenmenge in Österreich verschenkt würden, ist ebenso unhaltbar wie die Schlussfolgerung überhöhter Preise. Das Gegenteil ist wahr: Die Medikamentenpreise (Fabrikabgabepreise) liegen in Österreich um 14 Prozent unter dem EU-Durchschnitt! Der Vorwurf, die Medikamentenpreise seien um 40 Prozent zu hoch, zeugt also von gravierender Unkenntnis der Faktenlage."

In Richtung Hauptverband der Sozialversicherungsträger gibt Huber die Empfehlung ab, in Stellungnahmen zu unbewiesenen Vorwürfen nicht von "Machenschaften" zu sprechen. Huber stellt klar: "So eine Ausdrucksweise ist völlig unangemessen. Wenn Betrugs- und Korruptionsvorwürfe erhoben werden, so kann ich demjenigen nur raten, den Gang zum Staatsanwalt anzutreten."

(Ende)
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