Pharma-Standort Österreich wackelt
Pharmig fordert rascheren Marktzugang für neue Arzneimittel zu fairen Preisen
Wien (pts018/28.04.2005/09:28) "Zwei aktuelle Beispiele: Sandoz geht nach Bayern, Baxter baut doch kein Biotech-Forschungszentrum in Wien. So verliert Österreich wichtige Steuerungsmöglichkeiten und hoch qualifizierte Arbeitsplätze", meint Jan Oliver Huber, Generalsekretär des Branchenverbands Pharmig. "Wir müssen den Pharma-Unternehmen in Österreich vernünftige Rahmenbedingungen bieten. Damit meinen wir nicht zuletzt einen rascheren und unbürokratischen Marktzugang für neue Arzneimittel - und zwar zu fairen Preisen", fordert Huber von den Partnern aus Gesundheitspolitik und Sozialversicherung.
Österreich könne und wolle im Wettbewerb mit den neuen EU-Mitgliedstaaten nicht mit deren niedrigen Lohnkosten mithalten. Daher müsse die Wirtschaftspolitik gezielt alle übrigen Hebel in Bewegung setzen, um den Standort Österreich für pharmazeutische Forschung, Produktion und Unternehmenszentralen attraktiv zu halten. Bei den Forschungsausgaben etwa liege Österreich noch weit hinter vergleichbaren EU-Mitgliedstaaten wie Schweden und Finnland, meint Huber abschließend.
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