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Siemens künftig ohne Sportsponsoring

Verkauf der Handsparte an BenQ bedeutet auch Rückzug aus der Fußballwelt


München (pte016/28.06.2005/11:04) Der Technologiekonzern Siemens http://www.siemens.de zieht sich mit dem Verkauf seiner Handysparte an BenQ nun auch zur Gänze aus dem Sportsponsoring zurück. Dieses Engagement hat bis dato das Ziel der weltweiten Etablierung der Handy-Marke verfolgt und wurde mit großem finanziellen Aufwand betrieben. Das deutsche Unternehmen ist beispielsweise auf den Trikots der Spieler von Real Madrid vertreten. Die Präsenz auf der Brust von Ronaldo, Figo & Co ließ sich das Unternehmen laut Horizont Sport Business (HSB) eine Millionensumme im zweistelligen Bereich kosten. Weniger erfolgreich verlief das Engagement im chinesischen Klubfußball und dem dortigen Korruptionsskandal.

Laut einer Siemens-Sprecherin ist aber geplant, die Werbekooperationen nach dem Abtreten der Handysparte an den taiwanesischen Hersteller abzutreten. Somit verlieren Klubs wie Real Madrid, Olympiakos Piräus, der FC Bayern München und die chinesische Nationalmannschaft den Konzern als Sponsor. BenQ will sich künftig aber bei den Vereinen engagieren. Diese könnten dagegen jedoch auftreten, falls sie das Unternehmen nicht als neuen Sponsor akzeptieren und von den Verträgen zurücktreten wollen.

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