pts20050310017 in Business

Homepages sind im Ausland teilweise unverständlich

Ernüchterndes Ergebnis einer Explorationsstudie zum Thema "Homepage Übersetzungen"


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Salzburg (pts017/10.03.2005/11:30) 37% einer zufälligen Auswahl von österreichischen und deutschen Unternehmen präsentieren auf ihrer Homepage italienische Texte, die in Italien nicht verstanden werden. Zu diesem Ergebnis kam das Salzburger Unternehmen für professionelle Übersetzungen Mondolingua
( http://www.mondolingua.com ) in ihrer aktuellen Explorationsstudie zur Qualität von übersetzten Inhalten im Internet.

Untersucht wurden 30 Websites österreichischer und deutscher Unternehmen, die ihre Produkte und Dienstleistungen für Italien anbieten. 11 von 30 Web-Seiten beinhalten schwere Fehler in den italienischen Texten. Neben Syntax, Grammatik und Konsistenz der Termini wurde auch die inhaltliche Korrektheit überprüft. Die Fehlerbandbreite reichte von falsch verwendetem Vokabular, schweren Tippfehlern über Verwechslungen, bis hin zur völligen Verfremdung des ursprünglichen Inhaltes. So wurde aus der Bedeutung des deutschen Satzes " ... besuchen Sie uns auf unserem Messestand in Istanbul." im Italienischen: " ... besuchen Sie uns in unserer Kabine in Konstantinopel." - um nur ein Beispiel zu nennen.

Diese ersten Erkenntnisse lassen "die Spitze eines Eisberges" erahnen. Das Phänomen erstreckt sich vermutlich über unzählige Websites mit weiteren fremdsprachigen Inhalten. Gravierend ist dabei einerseits, dass der ausländische Leser die Inhalte nicht verstehen kann (dadurch lässt sich das Produkt schwerer vermarkten); andererseits bergen die Fehler auch rechtliche Gefahren, wenn man z.B. an vertragliche Texte (AGB, Zustimmungserklärungen etc..) beim Einkauf in Webshops oder an herunterladbaren fremdsprachigen Gebrauchsanleitungen denkt, die Teil der Produkthaftung in der EU sind.

Schließlich sind fehlerhafte Übersetzungen auch ein permanenter Imageschaden für das Unternehmen: Ist der Online-Text schon so schlecht, kann das Produkt noch gut sein?

Als Ursachen sieht Mondolingua:
- Fehlende Sensibilität für qualitativ hochwertige und professionelle Übersetzungen.
- Wenig verbreitete Qualitätsstandards in der rapide wachsenden Übersetzerszene.
- Aggressive "Preisdumping"- Angebote, die nur mehr von Dienstleistern aus Billig-Lohnländern mit oft fehlender Qualifikation bedient werden können.

Somit wählen Auftraggeber häufig das billigste Übersetzungsangebot, ohne Qualitätsstandards zu hinterfragen. Ob dabei der ausländische Erfolg des Produktes in gute Hände übergeben wird, bleibt fraglich.

Auf dem Webportal von Mondolingua >> http://www.mondolingua.com/studie
erhalten Sie nähere Auskunft über die aktuelle Studie, bzw. ob auch Ihre Website untersucht wurde. Sollte Ihr Unternehmen Teil der Stichprobe gewesen sein, so stellt Ihnen Mondolingua sehr gerne kostenfrei die detaillierten Ergebnisse Ihrer Homepage zur Verfügung.

(Ende)
Aussender: Mondolingua
Ansprechpartner: Mag. Harald Russegger
Tel.: +43 (0)662-830117
E-Mail: office@mondolingua.com
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