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Poker-EM: Glücksspiel als Hochleistungssport

Über 308 Teilnehmer kämpften in Baden um einen Preispool von 500.000 Euro


Klinger & Husar
Klinger & Husar

Baden (pte001/10.10.2004/11:45) Im Casino Baden ist Sonntagnacht mit dem Sieg des Dänen Theo Jensen die 15. Poker-EM http://www.pokerem.com zu Ende gegangen. Was 1990 zum ersten Mal mit einer Teilnehmerzahl von 80 Personen begann, ist mittlerweile zu einem der größten Turniere Europas geworden. Dieses Jahr waren 308 Teilnehmer aus 25 Nationen am Start. Gespielt wird seit dem ersten Turnier "Seven-Card-Stud". Jensen konnte sich über eine Gewinnsumme von 101.688 Euro freuen. Auch der Ungar Istvan Hamori auf Platz zwei und der Österreicher Siegfried Stockinger auf Platz drei kassierten jeweils 76.266 Euro und 55.928 Euro. Insgesamt wurde ein Preispool von über 500.000 Euro ausbezahlt. pressetext.austria sprach in Baden vor dem Final-Table der EM mit Roman Melchert, Leiter des Geschäftsfeldes Special Products bei Casinos Austria, und mit Casinodirektor Stefan Hartl.

Die Besucher der Poker-EM sind "bunt durchgemischt", so Melchert. Einerseits seien es die klassischen Spieler, die zu einer solchen Großveranstaltung pilgern, andererseits aber auch Hobbyspieler, die einfach ihr Glück versuchen. Neu in der Gruppe der Poker-Interessierten seien jedoch Strategen, die das Pokern für sich entdeckt haben und neben dem Faktor Glück auf einen strategisch-wissenschaftlichen Zugang zu diesem Kartenspiel setzen. Auch Frauen würden das Spiel immer mehr für sich entdecken. Vergangenes Jahr sind laut Melchert bei der EM in Baden bereits vier Frauen am Final-Table des Endspiels gesessen.

Casino-Direktor Hartl verweist auf die Einzigartigkeit des Turniers in Baden. Die traditionelle Location in Baden würde den Teilnehmern ein weltweit unvergleichliches Ambiente bieten. Noch dazu sei die Versorgung mit hochwertiger Gastronomie ein weiterer Faktor, der die EM in Baden auszeichnet. Die Gäste erfahren in Baden alle Facetten der Austrian Hospitality, so Hartl

Europa hat sich mittlerweile in der weltweiten Poker-Szene etabliert, obwohl die europäische Geschichte des Spiels sehr jung ist. 1986 zum ersten Mal in Großbritannien gespielt, nahm das Poker-Spiel in Europa von dort seinen Ausgang. Der Boom der Jahre 1998/99 hat für zusätzlichen Zulauf gesorgt und das Medieninteresse zusätzlich gesteigert. In den USA sind Poker-Spieler mittlerweile "Stars", meint Melchert.

Derzeit ist die Poker-Landschaft in einer Umbruchphase. Melchert weist auf den erweiterten Charakter auch von europäischen Großveranstaltungen hin, die hier zusehends dem Vorbild USA folgen würden. Poker-Turniere sind mittlerweile Entertainment, Sport und Show und finden auch bei Live-Übertragungen großen Anklang, so Melchert. Auch große Unternehmen würden am Poker-Sponsoring immer größeren Gefallen finden und Affinitäten zum Spiel entdecken.

Poker-Turniere sind laut Melchert für die Beteiligten längst kein bloßes Freizeitvergnügen mehr. Wenn die Spielerinnen und Spieler bis zu 18 Stunden pro Tag an den Spieltischen sitzen, erfordere das höchste Leistungsbereitschaft und Konzentration. Das Pokern hat sich längst vom Klischee der verrauchten und anrüchigen Atmosphäre vergangener Tage emanzipiert, so Melchert.

Weiteres Fotomaterial kann unter http://www.fotodienst.at downgeloaded werden. Die WebTV-Zusammenfassung finden Sie hier: http://live.casinos.at/www/getFile.php?flash=true

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