pts20040524018 Technologie/Digitalisierung

Größte Voice over IP Installation Österreichs

T-Systems realisiert IP-Telefonie im neuen T-Center


Wien (pts018/24.05.2004/10:45) T-Systems hat sich entschlossen, die eigene Telefonversorgung im T-Center auf Basis Cisco IP-Telefonie aufzubauen und realisiert gemeinsam mit dem Partner NextiraOne die derzeit größte Voice over IP-Installation Österreichs. Neben dem Bau des Rechenzentrums im neuen Bürogebäude setzt der Dienstleister für Informationstechnologie und Telekommunikation damit auch in puncto Telefonie auf den neuesten Stand der Technologie.

Im T-Center werden insgesamt rund 1.000 T-Systems Arbeitsplätze mit Cisco IP-Telefonie ausgestattet. Bei der Ausrüstung des neuen Bürogebäudes kann T-Systems alle Vorteile der IP-Telefonie nutzen. Im Vertikalnetz - also zwischen den Stockwerken - ist keine oder nur mehr stark reduzierte Kupferverkabelung notwendig, was die Investitionskosten senkt. Sprache und Daten lassen sich über das gleiche Kabel transportieren, womit sich auch eine wesentlich einfachere Horizontalstruktur des Netzwerks ergibt. Der PC am jeweiligen Arbeitsplatz dockt direkt an den LAN (Local Area Network)-Stecker des Cisco IP-Telefons an und reduziert die Anzahl der notwendigen Switchports. Bis Ende Mai erfolgt die Installation der notwendigen Infrastruktur, die im Juni zahlreichen Tests unterzogen wird. Anfang Juli beginnt für T-Systems der Einzug ins neue Bürogebäude.

Neue Wege in der Kommunikation
Mit der IP-Telefonie können Mitarbeiter von T-Systems zahlreiche neue Features nützen. Die Software AlwinPro liefert eine detaillierte Gebühren- und Verkehrsauswertung über Intra- oder Internet. Hier kann man wichtige Statistiken über das tägliche Gesprächsaufkommen, die Auslastung der Amtsleitungen, die Qualität des Telefonverhaltens sowie Hitlisten und einen Vergleich der Netzanbieter ablesen. Die Applikation "caesar" ermöglicht so genanntes Unified Messaging. Einlangende Fax-Nachrichten lassen sich als TIF-Datei in der Outlook-Mailbox der Mitarbeiter direkt bearbeiten und elektronisch verwalten. Nachrichten auf der Telefon Voice-Box gelangen als MP3-Files ins Mailsystem und können am Computer abgehört werden. Anrufe kann man direkt aus dem Outlook System heraus tätigen, dort wo Mitarbeiter auch ihre Kontakte verwalten. Text2Speech ermöglich Mitarbeitern sich E-Mails oder Faxe per Fernabfrage vorlesen zu lassen. Die Vermittlungs-Software "Netwise" schließlich organisiert die Telefonzentrale.

In einer zweiten Ausbaustufe will T-Systems auch so genannte Softphones einsetzen. Mit dieser Software sind Homeoffice-User auch zu Hause unter ihrer internen Firmen-Durchwahl erreichbar und können, so wie in ihrem Büro, auf alle Telefonie- Features zugreifen. Ebenso vorgesehen im einem zweiten Schritt sind IP-basierende Wireless-Phones, die sich der im gesamten Gebäude flächendeckend befindlichen Wireless LAN Anschlüsse bedienen.

T-Systems setzt auf IP-Telefonie von Cisco
Technisch wickeln drei zentrale Cisco Callmanager im Cluster die gesamte T-Center-Telefonie ab. Auch die regionalen Geschäftsstellen von T-Systems in Graz, Salzburg, Innsbruck, Ansfelden und Gmünd sind an den Cisco Callmanager angebunden.
Sollte das WAN (das Weitverkehrs-Datennetz) einmal ausfallen, wird das Call-Handling von den Routern der jeweiligen Standorte übernommen. Die so genannte Cisco Survivable Remote Site Telephony dient hierbei als Notfall-Callmanger. Um die Erreichbarkeit zu gewährleisten hat T-Systems alle Standorte mit ISDN-Backup-Anschlüssen ausgestattet.

NextiraOne liefert und implementiert das notwendige Cisco Equipment im T-Center und zeichnet auch für die beschriebenen Applikationen verantwortlich. Die Arbeiten laufen auf Hochtouren: Der Callmanager ist bereits bei T-Systems vollständig installiert. Derzeit arbeiten die Techniker an der Implementierung der Vermittlungs-Software sowie an der Gebühren- und Verkehrsauswertung. Auch Unified Messaging steht in der Endphase und ist für T-Systems in Kürze verfügbar. Nach erfolgreicher Implementierung betreibt T-Systems die Systeme selbst. NextiraOne steht aber auch weiterhin als Partner beim Support zur Verfügung.

(Ende)
Aussender: T-Systems Austria
Ansprechpartner: Monika Schmied
Tel.: 057057 8432
E-Mail: monika.schmied@t-systems.at
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