Nicht genügend für Generikaverband
Bestehende Medikamente können nicht teurer werden als bisher
Wien (pts020/28.10.2003/13:32) "Wenn Herr Wimmer vom Generikaverband behauptet, Arzneimittel würden künftig teurer statt billiger werden, dann hat er den Sinn der Gesundheitsreform nicht verstanden", so reagiert Pharmig-Geschäftsführer Erhard P. Geisler auf die aktuellen Aussagen von Seiten des Generikaverbands.
Geisler empfiehlt Wimmer, den Reformentwurf genau durchzulesen, bevor er mit Ungenauigkeiten und Falschinformationen an die Öffentlichkeit gehe. So verdiene der Generikaverband - und nicht Gesundheitsministerin Rauch-Kallat - ein glattes Nicht genügend. Schließlich sei es Ziel der Gesundheitsreform, die Kosten für Arzneimittel zu kontrollieren und nicht zu erhöhen, argumentiert Geisler. Und im Reformentwurf des noch endgültig auszuverhandelnden
Sparpakets wird eindeutig angestrebt, die bisherigen Wachstumsraten (2003: ca. 8 Prozent) künftig auf 3 - 4 Prozent abzusenken. Das geplante Sparpaket führe also dazu, dass der Wettbewerb zwischen den Arzneimittelherstellern ermöglicht und sogar gefördert werde - und gerade das entspreche einer langjährigen Forderung des Generikaverbands.
Fest steht laut Geisler jedenfalls eines: "Es ist absolut
auszuschließen, dass Preise für patentgeschützte Arzneimittel angehoben werden. Daher können sie auch nicht teurer werden als bisher."
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