pte20031010022 in Leben

Zahn-Implantate: Ästethik als neue Herausforderung

12. Jahrestagung der Zahn-Implantologen in Wien


Wien (pte022/10.10.2003/13:05) Über "State-of the-art" in Wissenschaft und Forschung sowie Nachfrage und Akzeptanz der Zahn-Implantologie diskutieren zurzeit Experten aus aller Welt in der Wiener Hofburg. Dort findet bis 11. Oktober der Weltkongress der Zahn-Implantologie statt, laut Veranstaltern die weltweit größte Tagung zu diesem Thema. Mehr als 40 Vortragende aus Wissenschaft und Praxis erläutern und diskutieren Möglichkeiten und Grenzen von Zahn-Implantanten.

"Die neue Herausforderung liegt in der Gewährleistung einer anspruchsvollen Ästhethik, bei der Zahnfleisch und Zahn eine gute, natürliche Optik ergeben", erklärt Georg Watzek, Leiter der Universitätsklinik für Zahn-, Kiefer und Mundheilkunde Wien und Präsident der European Association for Osseointegration (EAO) http://www.eao.org . Die bis vor wenigen Jahren an erster Stelle stehende Funktionalität der Implantate gehöre mittlerweile zum Standard. Die neue ästhethische Herausforderung steigere die Anforderungen an das chirurgische Know-how und Geschick der Zahnärzte.

Die Nachfrage und Akzeptanz von Zahn-Implantaten sei hier zu Lande höher als beispielsweise in den USA. Vor allem bei jüngeren Patienten mit hohem Zahnbewusstsein sei die Bereitschaft, sich ein Zahn-Implantat setzen zu lassen, erstaunlich hoch, so Watzek. Der Informationsgrad der Bevölkerung sei jedoch relativ gering. Bei einer Umfrage unter 1.000 Probanden erklärten laut Watzek 70 Prozent, an mehr Informationen über Zahn-Implantate interessiert zu sein. Schätzungen zufolge werden weltweit pro Jahr 1,5 Mio. Zahn-Implantate gesetzt, so Watzek. Die Zuwachsrate liege jährlich bei 15 bis 20 Prozent.

(Ende)
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