AWD Österreich mit Umsatzsprung im 1. Halbjahr 2003
Konzern wächst ebenfalls profitabel
Wien (pts005/26.08.2003/08:42) AWD Österreich, Tochterunternehmen der börsenotierten deutschen AWD Holding AG, konnte im 1. Halbjahr einen deutlichen Umsatzsprung verzeichnen und auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zweistellig steigern. Der in 11 Ländern tätige Gesamtkonzern konnte ebenfalls sowohl umsatz- als auch ertragseitig kräftig zulegen.
Das seit mehr als 10 Jahren auf dem österreichischen Markt tätige Unternehmen AWD Österreich ist in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres kräftig gewachsen. So wurden die Umsatzerlöse um 42,9% auf 38,0 Millionen Euro gesteigert (1. Halbjahr 2002: 26,6 Millionen Euro), das EBIT verbesserte sich um 16 % auf 5,8 Millionen Euro (1. Halbjahr 2002: 5,0 Millionen Euro). "AWD Österreich hat damit das beste Halbjahr in der Unternehmensgeschichte geschafft" freut sich Wolfgang Prasser, Geschäftsführer von AWD Österreich "Damit zeigt sich, dass sich unsere zukunftsweisenden Investitionen in den Bereichen Mitarbeitergewinnung und Ausbildung im Vorjahr gelohnt haben. Auch die mit Beginn 2002 eingeführte Hauptberuflichkeit der Berater trug zu diesem positiven Ergebnis bei." AWD Österreich erwirtschaftete im 1. Halbjahr 2003 rund 15 % des Konzernumsatzes.
AWD war in Österreich Ende Juni 2003 mit 36 Niederlassungen vertreten, das sind um 2 mehr als ein Jahr davor. Die Zahl der in Österreich tätigen voll ausgebildeten Wirtschaftsberater ist im ersten Halbjahr 2003 um 24,7% von 457 auf 570 gestiegen.
Private Eigenvorsorge boomt
In den ersten sechs Monaten des heurigen Jahres hat die Nachfrage nach Produkten für die private Pensionsvorsorge stark zugenommen. "Nicht zuletzt durch die heuer so emotional geführte Pensionsdiskussion haben die Österreicher die Notwendigkeit zur privaten Vorsorge erkannt" meint Wolfgang Prasser. "Die staatliche Prämie bei der neuen Zukunftsvorsorge war für viele ein gewichtiges Argument, einen entsprechenden Vertrag abzuschließen. Aber auch andere Vorsorgeprodukte werden stark nachgefragt." Durch die positive Entwicklung der Kapitalmärkte in der ersten Jahreshälfte nimmt auch die Bereitschaft für Investments wieder zu. Für das Gesamtjahr 2003 erwartet Wolfgang Prasser, dass sich der positive Trend der ersten Jahreshälfte fortsetzen wird.
Gruppenumsatz legt um 25,1% zu
Die AWD-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2003 wiederum zweistellige Zuwachsraten bei Umsatz und Ertrag erzielt. Damit hat AWD seine Position als führender unabhängiger Finanzdienstleister in Europa weiter ausgebaut. AWD steigerte gegen den Markttrend den Konzernumsatz gegenüber Vorjahr um 25,1% von 209,3 Millionen Euro auf 261,8 Millionen Euro. Dieser Umsatz berücksichtigt das hohe organische Wachstum von 8% sowie die Umsatzbeiträge der im letzten Jahr hinzugewonnenen Unternehmen. Das starke Umsatzwachstum und die weitere Optimierung der Kostenstrukturen im Konzern führten erneut zu einer überproportionalen Verbesserung der operativen Ertragskraft. AWD erzielte beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) eine Steigerung um 47,6% von 16,8 Millionen Euro auf 24,8 Millionen Euro. Die EBIT-Marge konnte dadurch deutlich um 1,5%-Punkte von 8,0% auf 9,5% angehoben werden.
"Unabhängige Beratung mit Financial Planning hat gerade in diesem Marktumfeld wieder seine Stärke bewiesen", so der Vorstandsvorsitzende Carsten Maschmeyer bei der Vorstellung des Halbjahresberichts. "Umsatz- wie auch Ergebnisentwicklung liegen über unseren eigenen Erwartungen. Wir führen das auf unsere internationale Aufstellung und den gestiegenen Bedarf an Altervorsorge zurück."
AWD verstärkte seine Marktposition außerhalb Deutschlands im Vergleich zum ersten Halbjahr 2002 um weitere 4%-Punkte auf einen Umsatzanteil von 44%. Umsatzstärkster Kernmarkt bleibt Deutschland - mit einem Umsatz von 146,6 Millionen Euro. Im Kernmarkt Großbritannien erzielte AWD mit einem Umsatzplus von 96,7% auf 41,3 Millionen Euro das stärkste Wachstum.
Um rund 18% auf 200.000 ist die Zahl der Kunden gestiegen, die AWD im ersten Halbjahr in Fragen der Vermögensbildung, Vorsorge und Risikoabsicherung unabhängig beraten hat. 49% oder 97.000 Kunden waren Stammkunden, die sich zum wiederholten Male von AWD beraten ließen und weitere Verträge über AWD abgeschlossen haben. 51% oder 103.000 waren Neukunden, die erstmals beraten wurden und Produkte über AWD erworben haben. Die deutliche Steigerung der Neukundenzahl - 19,6% gegenüber dem Vorjahr - beschleunigt den Marktanteilgewinn der AWD Gruppe. Zum Ende des ersten Halbjahres 2003 betreute AWD mit 4.800 Finanzberatern - ein Plus von 36% gegenüber dem Vorjahreswert - etwa 1,1 Millionen Stammkunden.
Die konsequente Verfolgung der Ziele von "Pure Advice" - der konzernweiten Effizienz- und Produktivitätsoffensive - zeigt Ergebnisse. Die im ersten Halbjahr erreichte EBIT-Marge von 9,5% für die AWD Gruppe liegt bereits über dem Margenziel für das Gesamtjahr 2003. "Durch Pure Advice konzentrieren wir uns noch stärker auf unser Kerngeschäft, wodurch unsere Ertrags- und Wachstumskraft weiter zunimmt", kommentiert Ralf Brammer, Finanzvorstand, die Ergebnisentwicklung. "Für das Gesamtjahr 2003 streben wir weiterhin ein zweistelliges profitables Wachstum an."
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