Sechs Millionen Spam-Mails pro Tag in Österreich
EUnet sagt Spam den Kampf an
Wien (pts021/08.05.2003/11:56) 6 Millionen Spam-Mails pro Tag oder ca. 40 bis 42 Millionen pro Woche. So sieht die Statistik für Österreich aus. Laut einer aktuellen Recherche von Marketagent.com im Auftrag der EUnet werden unerwünschte Massenmails auch in Österreich zu einem immer größeren Problem. Ca. 25 - 30 Prozent des E-Mail-Aufkommens in Unternehmen wird durch Spam-Mails verursacht. Abseits der teilweise unangenehmen Belästigung hat Spam auch eindeutige wirtschaftliche Auswirkungen. Der Schaden, den Spam-Mails in österreichischen Unternehmen hervorrufen, beträgt rund 80 Mio. Euro pro Jahr. Im Sinne eines hohen Qualitätsanspruches bei Internet-Services, bietet EUnet ihren Kunden kostenlos für alle Mailboxen, die auf dem EUnet Mailserver liegen, professionelle und in Österreich einzigartige Spamfilter zur Selbstverwaltung.
Eine von Marketagent.com im Auftrag von EUnet durchgeführten Online-Umfrage ergibt, dass ein durchschnittlicher Internet-Anwender rund zwei unerwünschte Massen-Mails pro Tag in seinem virtuellen Briefkasten findet. Umgerechnet auf die Anzahl der österreichischen Internet-User laut Austrian Internet Monitor ergibt das rund 6 Millionen Massen-Mails pro Tag bzw. rund 40-42 Millionen pro Woche. Betrachtet man den Status in Amerika, wo laut aktuellen Studien jeder User rund 6 Spam-Mails pro Tag erhält, kann man sich vorstellen, wie schnell die Kurve auch in Österreich nach oben gehen wird. Während Brightmail Inc. (ein Anbieter für Anti-Spam-Software) im März 2002 3,7 Mio. Unique Spam Attacks zählte, waren es im März 2003 bereits 6,7 Mio., ein Anstieg um rund 80 Prozent. Der Anteil von Spam im gesamten E-Mail-Verkehr wird in Österreich auf rund 30 Prozent geschätzt. "Die Auswirkungen von Massenmails werden oft unterschätzt. Im Einzelfall erscheinen zwei bis drei Spam-Mails pro Tag nicht schlimm, wenn man sich aber überlegt, was das für Unternehmen mit mehreren Mitarbeitern bedeuten kann, erkennt man die Problematik", erklärt Ferdinand Leitner, Vorstandsvorsitzender der EUnet. "Wir beschäftigen uns schon von Beginn an mit diesem Problem und können unseren Kunden daher heute einen sehr guten Schutz für unerwünschte Massenmails bieten. Sie müssen ihn nur nutzen".
Hoher wirtschaftlicher Schaden
Im Auftrag von EUnet hat Marketagent.com die Ergebnisse internationaler Studien gesammelt und für den österreichischen Markt umgerechnet. Wenn man die Kosten für die benötigte Arbeitszeit zum Löschen der Mails, für leistungsfähigere Mailserver und andere durch Spam mitverursachte Umstände auf Österreichs Unternehmen hochrechnet, ergibt sich ein Schaden von rund 80 Mio. Euro pro Jahr.
Laut Marketagent.com löschen sieben von zehn Usern Spam-Mails, ohne sie vorher zu lesen. Proaktive Reaktionen auf unerwünschte elektronische Massenaussendungen sind eher die Minderheit. So blockieren 22 Prozent den Absender für spätere Zusendungen, 12 Prozent fordern die Löschung der Daten ohne weiterführende Begründung und nur rund 2 Prozent bekunden ihre Empörung gegenüber dem Aussender. Die Einleitung juristischer Schritte kommt gerade einmal für 0,9 Prozent der befragten Internet-Nutzer in Frage.
Maßnahmen gegen Spam
Parallel zu internationalen Kooperationen gegen Spam bietet EUnet effiziente Möglichkeiten, Spam zu bekämpfen. Durch ein in Österreich bislang einzigartiges state-of-the-art-System zur Spamerkennung und -filterung bietet EUnet ihren Kunden kostenlos wirksamen Schutz gegen unverlangt zugestellte E-Mails. Somit haben EUnet Kunden mit Mailboxen ohne zusätzliche Kosten die Möglichkeit, nach einem automatischen Spam-Check die "verdächtigten" E-Mails in gesonderte Mailbox-Folder zu leiten oder zu löschen.
Die Filterung erfolgt in mehreren Schritten: Mittels einer Software wird jede eingehende E-Mail auf typische Spam-Merkmale (z.B. Phrasen wie "Get money fast") untersucht, der Inhalt und die Absender- oder Empfänger-Adresse der E-Mail werden überprüft. Es findet keine inhaltliche Kontrolle oder Zensur der E-Mails statt, es wird lediglich nach Spam-Merkmalen gesucht. Verdächtige Komponenten werden bewertet und mit bekannten Spam-Sites und Spam-Listen verglichen. Je nachdem wie viele Merkmale zutreffen, erhalten die E-Mails eine Punkteanzahl, die je nach Spam-Wahrscheinlichkeit ansteigt. Anschließend werden die E-Mails in die Spam-Kategorien "low", "medium", "high" eingeordnet.
Kostenloses Tool zur Selbstverwaltung
Die Information über die Punkteanzahl sowie die dazugehörige Kategorieeinteilung wird im
E-Mail-Header mitgesendet. EUnet bietet ihren Kunden als bisher einziger Provider in Österreich unter https://service.eunet-ag.at/mailfilter die Möglichkeit, nach erfolgtem Spam-Check die unerwünschten E-Mails auszufiltern, in einen bestimmten Ordner zu kopieren, an eine E-Mail-Adresse weiterzuleiten, als abgelehnt zurückzuschicken oder zu löschen. Die E-Mails werden nicht im vorhinein gelöscht, man entscheidet selbst darüber, ob eine E-Mail zurückgewiesen oder angenommen wird - ein Service, den in Österreich zur Zeit nur EUnet ihren Kunden bieten kann.
Geringes Problembewusstsein
Aufgrund der Befragungen und Auswertungen der Studien kommen die Experten zum gemeinsamen Ergebnis, dass das Problembewusstsein bei österreichischen Unternehmen noch sehr gering ist. EUnet trägt dem Rechnung und bietet ausführliche Information auf ihrer Homepage, sowie Veranstaltungen zum Thema Spam an. Das nächste Business-Breakfast "Maßnahmen gegen Spamming" findet am 04. Juni 2003 statt. Nähere Informationen dazu sowie Anmeldung unter http://www.eunet-ag.at/events .
Alle Informationen zu Spam gibt es unter http://www.eunet-ag.at/spam
Fotos zum Download unter http://www.eunet-ag.at/bildarchiv
Über EUnet:
Der Business-Internet-Provider wurde 1991 als Österreichs erster kommerzieller ISP gegründet und verfügt somit über längste Erfahrung am österreichischen Markt, sowie über hochqualifizierte und langjährige Mitarbeiter. Das Unternehmen wendet sich mit Services wie Internet-Access aller gängigen Technologien, Hosting und Housing, Sicherheitslösungen, VPN, sowie Consulting- und Projekt-management an Firmen mit hohen Anforderungen an Performance, Sicherheit, Qualität und Service. EUnet ist der erste österreichische Provider, der seinen Kunden mit öffentlich zugänglichen Service-Level-Agreements (SLA) hochverfügbare, schnelle und sichere Services garantiert. EUnet zählt rund 40 Prozent der österreichischen Top 500-Unternehmen zu ihren Kunden, darunter Firmen wie ABB, AC Nielsen, Allianz, BEKO, Der Standard, Duropack, Europapier, Nordsee, ÖBB, OMV, Siemens und Wirtschaftskammer Österreich. Die Eigentümer sind Global Equity Partners Beteiligungs-Management AG mit 63,29% und die Volksbank Investment AG mit 36,71%.
Mehr Infos über EUnet, aktuelle Produkte und Services finden Sie unter http://www.eunet-ag.at .
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