pte20030313052 in Business

EMTS: Auch Österreich-Tochter in Konkurs

190 Mitarbeiter betroffen


Salzburg (pte052/13.03.2003/20:34) Der angeschlagene Salzburger Handydienstleister EMTS http://www.emts.at hat nun auch seine Österreich-Tochter in den Konkurs geschickt. Wie das Unternehmen heute, Donnerstagabend, mitteilte, müsse die EMTS Austria GmbH Insolvenz anmelden. Als Grund wird wie bei den Insolvenzen anderer europäischer EMTS-Töchter die Kündigung des Wartungsvertrages mit dem Handy-Riesen Nokia angeführt, durch die rund 60 Prozent des Umsatzes wegfallen. Von der Insolvenz sind rund 190 Mitarbeiter sowohl im burgenländischen Parndorf als auch in den österreichweiten Walk-In-Centers betroffen.

Bereits in der Vorwoche hatte das Salzburger Unternehmen seine Tochtergesellschaften in den Niederlanden, in Frankreich und in Schweden in den Konkurs geschickt. Schon Ende Januar hatte EMTS in der Schweiz die Insolvenz anmelden müssen. Auch die Lage in Schweden, Norwegen und Estland sei sehr angespannt, teilte EMTS mit. Das Management sei hier sowohl mit Nokia als auch anderen interessierten Partnern in intensiven Verhandlungen, um eine Fortführung der Aktivitäten zu ermöglichen. Bezüglich der Geschäfte in den anderen europäischen Märkten gibt sich der Konzern optimistisch: Die Töchter in Deutschland, Italien, Spanien und Dänemark würden erfolgreich arbeiten, interessante Zukunfts- und Ertragsperspektiven bieten und weiterhin "die Kernländer der EMTS-Gruppe darstellen." Auch Finnland entwickle sich zufriedenstellend, teilte das Unternehmen weiter mit.

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