Standard & Poors-Micropal (S&P) wertete Anglo Irish-Rentenfonds auf
Konsolidierung der Aktienmärkte erst mittelfristig erwartet-Gute Jahre für Bonds
Wien (pts009/03.03.2003/10:14) Die Anglo Irish Bank (Austria) Kapitalanlagegesellschaft m.b.H. rechnet auf Grund des Irak-Konflikts und der anhaltenden Schwäche der internationalen Aktienmärkte mittelfristig noch mit einer positiven Grundstimmung an den Rentenmärkten. Drei der vier Rentenfonds des auf Fondsmanagement spezialisierten Tochterunternehmens der Anglo Irish Bank (Austria) AG wurden in den vergangenen Wochen und Monaten im S&P-Star Ranking und im Morningstar-Ranking von drei auf vier Sterne aufgewertet.
Der Anglo Irish VORSORGE, Anglo Irish DOLLAR BOND und der Anglo Irish Global Income konnten sich ins obere Quartil der Rentenfonds vorarbeiten. Einzig der Anglo Irish Euroland Bond liegt derzeit noch knapp unter der Benchmark. "Die sukzessive Performanceverbesserung ist insbesondere auf die Zentralisierung des Fondsmanagements in Dublin vor etwa 2 Jahren zurückzuführen", nennt Martin Wachter, Geschäftsführer der Anglo Irish Bank (Austria) KAG, die Gründe. Vor allem der AI VORSORGE- ein Open-end Investmentfonds, der nur in Euro-denominierte Anleihen investiert - entwickelte sich zu einem der besten Rentenfonds Österreichs. Ziel sei es nun, die Fonds konstant im oberen Quartil der Rankings zu halten. "Die wenigsten Fonds weisen eine solche kontinuierliche Entwicklung auf", so Wachter.
Die mittelfristige Entwicklung der Rentenmärkte sieht der Investmentexperte noch positiv. "Die Renditen befinden sich aufgrund der gegenwärtigen Negativfaktoren wie z.B. die Irakkrise, der Nordkorea-Konflikt und der anhaltenden Schwäche an den Aktienmärkten nahe dem 40-Jahres-Tief. Darüber hinaus sind weitere Zinssenkungen am Euro-Geldmarkt sehr wahrscheinlich und würden die Anleihenkurse nochmals - zumindest kurzfristig - in die Höhe treiben. Anleihen mit langen Laufzeiten waren bereits in der Vergangenheit die Hauptgewinner und haben die kurzen Laufzeiten klar outperformt, würden aber im Falle einer wirtschaftlichen Erholung auch sehr hohes Risiko beinhalten", meint Wachter.
Rentenmärkte werden Niveau nicht halten können
Längerfristig sei, zeigt sich der gebürtige Tiroler überzeugt, das hohe Niveau der Rentenmärkte aber nicht zu halten sein. "Bonds hatten gute Jahre, aber mit einer Erholung der Wirtschaft werden auch die Zinsen wieder steigen und der Aktienmarkt wieder an Bedeutung gewinnen", ist Wachter überzeugt. "Der Anleger muss sich die Frage stellen: Erwarte ich für den europäischen Wirtschaftsraum ein ähnliches Szenario wie in Japan, wo die Renditen für 10-jährigen Anleihen bei ca. 0,90 % p.a. liegen oder an eine mittelfristige Konjunkturbelebung."
Die Anglo Irish Bank (Austria) KAG setzt daher trotz der schwierigen Marktlage weiterhin auf Aktien. "Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus gibt es eigentlich nur wenige Punkte, die gegen Aktien sprechen. Gründe für ein Investment in Aktien sind aber derzeit sicher nicht die Aussichten auf hohe Erträge, sonder die sehr niedrigen Renditen am Geld- bzw. Rentenmarkt. Vor dem Hintergrund niedriger Zinserträge sind Dividendenrenditen für den Anleger attraktiv", analysiert Wachter.
Die KAG hatte im November 2001 vier neue Aktienfonds aufgelegt. Obwohl sich die jungen Fonds der allgemeinen Marktentwicklung nicht entziehen konnten, entwickelten sich vor allem der Anglo Irish EUROLAND EQUITY Fund im Vergleich zu seinen Mitbewerbern sehr gut. Im aktuellen S&P-Ranking liegt der Euroland Equity von 59 gereihten Fonds an vierter Stelle.
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