pts20021127035 Umwelt/Energie, Forschung/Entwicklung

Einführung des MeteoNews Unwettervorwarn- und Warnsystems

Erstes proaktives Warnsystem eines privaten Schweizer Wetterdienstes


Zürich (pts035/27.11.2002/16:30) Wie wichtig ein funktionierendes Unwetterwarnsystem ist, haben die vergangenen Tage mit sintflutartigen Regenfällen im Bündnerland und im Tessin bewiesen! MeteoNews führt als erster privater Wetterdienst der Schweiz eine proaktives Warnsystem ein.

Die Unwetterwarnungen werden direkt den mit MeteoNews zusammenarbeitenden Medienunternehmen zur Verfügung gestellt (=proaktiv).

Peter Wick, Chef von MeteoNews sagt: "Es ist nach den sich häufenden, teils tragischen Ereignissen ein Bedürfnis der Medien, rechtzeitig über Unwetter informiert zu werden, und diese den Höheren weiterzuleiten." Im Weiteren hält Wick fest, "keinen Augenblick an einen kommerziellen Gedanken verschwendet zu haben! Es geht einzig und alleine darum, die Bevölkerung rechtzeitig zu warnen und Schäden, Verletzungen oder gar Todesfälle zu vermindern."

MeteoNews geht somit neue Wege in der Schweiz, will aber das Warnsystem von MeteoSchweiz wenn möglich unterstützen! Roger Perret, Chefmeteorologe von MeteoNews sagt denn auch: "Wir wollen MeteoSchweiz nicht konkurrenzieren, die Aufgabe von MeteoNews als grösster und am weitesten verbreiteter Wetterdienst in der Schweiz ist, möglichst viele Leute vor Unwettern zu warnen. Dies ist für uns ein ehrlicher und ethischer Ansatz"

Wie funktioniert das Unwetterwarnsystem von MeteoNews:

Nachdem der Meteorologe von MeteoNews ein Unwetterpotential für eine gewisse Region erkannt hat, und dies von verschiedenen Unterlagen bestätigt wird, schickt er den an das Warnsystem angeschlossenen Medien eine "Vorwarnung". Die Vorwarnung sollte die Medien aufmerksam machen. Eine Vorwarnung soll aber noch nicht veröffentlichen werden!
Die Vorwarnung wird 24 bis 48 Stunden oder zum frühest möglichen Zeitpunkt vor dem möglichen Unwetterereignis an die Medien geschickt.

Spätestens 24 Stunden nach der Vorwarnung erfolgt eine Bestätigung der Warnung, welche über die Medien verbreitet werden sollte. Die effektive Unwetterwarnung wird so früh als möglich den Medien zur Verfügung gestellt. Bei Gewitterstürmen ist die Warnzeit deutlich kürzer als z.B. bei grossflächigen unwetterartigen Niederschlägen mit Überschwemmungen.
Wenn sich die Wetterlage aber zum Guten wendet, und das Unwetter nicht losbrechen wird, wird die Warnung schriftlich entkräftet oder für nichtig erklärt.

Die Warnungen werden danach in drei Kategorien unterteilt:

* Unwetter mit der Stufe 1:

Sind kleinere, Unwetter, die nur örtlich Schäden anrichten und keine oder kaum eine Gefahr für Leib und Leben darstellen (Beispiel: Starkregen im Appenzellerland bzw. Starkregen im Zürcher Oberland).

* Unwetter mit der Stufe 2:

Unwetter die grössere Schäden anrichten und eine Gefahr für Leib und Leben bringen. (Beispiel: Unwetter im Appenzellerland mit Erdrutsch vom 31. August)

* Unwetter mit der Stufe 3:

Unwetter mit grossem bis grösstem Schadenpotential und direkter Gefahr für Leib und Leben. (Beispiel: Jahrhundertorkan "Lothar", Überschwemmungen Wallis, Unwetter vom 16./17. Nov. In Graubünden)

Peter Wick hofft mit diesem Dienst seine Kunden und die Bevölkerung so oft wie möglich rechtzeitig vor Unwettern warnen zu können, und damit auch die Gefahr für Leib und Leben zu verringern. Dazu gehört aber auch die konsequente Mitarbeit der Medien, insbesondere der elektronischen Medien, welche beim Warnvorgang eine entscheidende Rolle spielen.

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E-Mail p.wick@meteonews.ch
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