Bayer investiert in Standort Brunsbüttel 240 Mio. Euro
Trotz sinkender Erträge keine Kündigungen vorgesehen
Brunsbüttel (pte036/27.03.2001/13:46) Die Bayer AG http://www.bayer.de wird bis zum Jahr 2002 rund 240 Mio. Euro am Standort Brunsbüttel investieren. Wie das Unternehmen heute, Dienstag, informierte, werden sowohl die Polyurethane- als auch die Kautschukchemikalien-Betriebe erweitert. Damit werde sich der nördlichste Standort der Bayer AG gut entwickeln, erklärte Werksleiter Klaus Starke. Unzufrieden zeigte sich Starke mit den sinkenden Erträgen aufgrund gestiegener Rohölpreisen. Deshalb werde auch weiter rationalisiert. Betriebsbedingte Kündigungen werde es aber nicht geben, sagte Starke. Derzeit sind 1.189 Bayer-Mitarbeiter im Werk Brunsbüttel beschäftigt.
Zum Jahresende ging der neue Steam-Reformer der Linde AG auf dem Bayer-Gelände in Betrieb. Hier investierte Bayer 25 Mio. Euro in die Kapazität der Anilinanlage. Ihr Ausbau soll zum Jahresende 2001 abgeschlossen sein. Damit werde sich der Standort Brunsbüttel vollständig selbst mit Anilin versorgen. Grünes Licht gab Bayer auch für den Bau eines vierten Zellensaales in der Salzsäure-Elektrolyse zur Versorgung der Polyurethane-Betriebe. 32 Mio. Euro werden dafür investiert.
Das Interesse am Industriepark Bayer Brunsbüttel verteile sich auf fünf Schultern, informierte Klaus Starke. Neben der Bayer AG, dem Farbstoffproduzenten DyStar, der Linde AG und der neuen Rütgers Elbechemie GmbH ist auch das Speditionsunternehmen Friedrich A. Kruse Partner im Industriepark. Brunsbüttel profitiere darüber hinaus deutlich von den Standortsicherungszusagen des Konzerns, die bis einschließlich 2004 Investitionen auf dem bisherigen Niveau von durchschnittlich 50 Mio.Euro pro Jahr garantieren. Die Investitionsplanung für diese Jahr sehe fast 45 Mio. Euro vor, im kommenden Jahr sollen es 60 Mio. Euro sein. Hinzu kämen weitere 90 Mio. Euro für Instandhaltungsarbeiten.
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