Spatenstich für Linzer "solarCity"
Projekt setzt auf ressourcen-schonende Energielösungen
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MA Linz |
Linz (pte013/27.03.2001/10:45) Zehn Jahre nach dem Beschluss des Sonderbauprogramms "solarCity" http://www.solarcity.linz.at erfolgt im April der Spatenstich für die ersten Hochbauarbeiten im Linzer Stadtteil Pichling. Im Mittelpunkt steht die Errichtung eines attraktiven Wohngebietes mit speziellen ressourcen-schonenden Energielösungen. Die aktive und passive Sonnennutzung ist gestaltungsprägend für das gesamte Projekt.
Für das insgesamt 32,5 Hektar umfassende nachhaltige Stadterweiterungskonzept mit 1.317 Wohneinheiten für rund 3.300 Bewohner stehen Solararchitektur, Niedrigenergiebauweise, Wohnqualität, Natur- und Landschaftsplanung sowie Infrastruktur im Vordergrund. Mit dem Städtebau sowie der Architektur wurden die READ-Gruppe (Renewable energies in architecture and design) und der Solararchitektur-Spezialist Martin Treberspurg beauftragt. "Aufbauend auf ein solar optimiertes, städtebauliches Konzept wird solarer Wohnbau als zukunftssichere Bauweise mit maximaler Wohnqualität bei minimaler Umweltbelastung geplant", erklärte Martin Treberspurg.
Die Gebäude des europäischen Musterprojektes werden in Niedrigenergiebauweise errichtet. Der Heizwärmebedarf ist über Energiekennwerte, die in den Grundstücksverträgen festgeschrieben sind, begrenzt. Für die Erwärmung des Warmwassers werden Sonnenkollektoren verwendet, die den Bedarf zu mindestens 34 Prozent abdecken. Die Abdeckung des restlichen Wärmebedarfes erfolgt durch Fernwärme.
Der Abschluss der ersten Bauetappe ist für 2002, die Fertigstellung von "solarCity" für 2005 geplant. Die Kosten des von der EU geförderten Projektes betragen 2,7 Mrd. Schilling. Davon entfallen 1,7 Mrd. auf den Wohnbau und eine Mrd. auf die Infrastruktur.
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