Gingko gegen Vergesslichkeit und Gefäßverengung
Heilende Wirkung der chinesischen Pflanze immer mehr anerkannt
Köln (pte020/02.12.2000/16:45) Der Gingkobaum, der in der chinesischen Medizin schon seit Jahrhunderten eine bedeutende Rolle spielt, wird auch in der westlichen Medizin immer mehr anerkannt. Darauf hat Eva-Maria Schneider vom Institut für Geschichte und Ethik der Medizin an der Universität Köln http://www.uni-koeln.de hingewiesen.
In der chinesischen Medizin wird der Gingko-Baum seit Jahrhunderten auf vielfältige Weise für die Heilung von Krankheiten eingesetzt: Extrakte von Nüssen und Samen des Gingko-Baumes werden bei Erkrankungen der Atemwege, des Unterleibs und der Verdauung angewendet. Auszüge der Blätter helfen bei Wunden, Hautflecken und Frostbeulen. Interessant am Gingko-Baum ist auch seine Robustheit. Er kann sich gut verschiedensten Wetterverhältnissen anpassen. Gingko-Bäume waren in Japan die ersten Pflanzen, die ein Jahr nach dem Atombombenabwurf wieder austrieben. Nach Europa kamen die ersten Exemplare des ungewöhnlichen Baumes Mitte des 18. Jahrhunderts. Johann Wolfgang von Goethe hat den Gingko bald darauf literarisch in seinem Gedicht "Gingo biloba" (1815) verewigt.
In der europäischen Schulmedizin werden die Einsatzmöglichkeiten des Gingko-Baumes zunehmend erkannt. So konnten zwei Inhaltsstoffe nachgewiesen werden, die bei Störungen der Hirnleistung, etwa Vergesslichkeit, und bei Gefäßverengung Abhilfe schaffen.
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