Facharbeitermangel in Tirol zwingt Sistro zur Auslagerung
Teil der Produktion geht nach Kärnten
Hall (pte009/20.09.2000/10:41) Die Tiroler Sistro-Präzisionsmechanik http://www.sistro.com hat einen Teil ihrer Produktion in die Kärntner Sistro-Präzisionstechnik verlagert. Als Grund gab das Unternehmen gegenüber dem Tiroler Wirtschaftspressedienst http://www.twp.at den akuten Facharbeitermangel bei Metallverarbeitern und Werkzeugmachern in Tirol an. "Die Kärntner Fachschulen für Maschinenbau in Lienz und Ferlach erweisen sich als wahre Fundgruben für unsere Personalrekrutierer" , erklärte Sistro-Präzisionsmechanik-Eigentümer Siegmar Strohschein.
Strohschein richtete an die Verantwortlichen einen dringenden Appell, die nötigen Rahmenbedingungen für die qualitative und quantitative Verbesserungen in der Facharbeiterausbildung zu schaffen. Tirol müsse sich deswegen "wieder auf die Hinterbeine stellen". An eine weitere Verlagerung der Produktion denkt das Unternehmen derzeit nicht.
Sistro fertigt Prototypen und Einzelteile im hochpräzisen Bereich wie z. B. für die optische Industrie. Weitere Bereiche sind die Erzeugung von Stanz- und Spritzwerkzeugen für die Automobil-, Elektronik- und Kunststoffindustrie. In die Schlagzeilen kam das Haller Unternehmen durch die Entwicklung und Herstellung der an der Universität Innsbruck entwickelten künstlichen Leber. Sistro Präzision erwartet für dieses Jahr einen Umsatz von 62 Mio. Schilling, was einer Steigerung von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen würde.
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