pte20000316037 in Business

Lexmark will vermehrt auf Kundenwünsche eingehen

Konzern konnte Umsatz um 430 Mio. Dollar steigern - Rückgang im Kopier- und Faxbereich erwartet


Wien (pte037/16.03.2000/17:25) Einen Anstieg des Druckvolumens prognostiziert Gerhard Raszkiewicz, Marketing Manager beim Druck, Software und Consulting Unternehmen Lexmark Österreich http://www.lexmark.at .Mehr elektronische Dokumente, Internet-Wachstum, Kommunikation per E-Mail würden mehr Druckaufträge bedingen. Der Trend gehe nicht zum papierlosen Büro sondern zu immer mehr gedruckten Dokumenten wie eine weltweite Schätzung zeige. Im Jahr 2003 sollen bereits 3,4 Trillionen Seiten Papier durch die Drucker laufen,1998 belief sich die Anzahl noch auf 2,3 Trillionen gedruckten Seiten, nannte er konkrete Zahlen bei der heutigen Präsentaton neuer Trends. Rückgänge würden im Kopierbereich, Faxbereich, Zuwächse an Druckaufträgen im MFP-, Inkjet- und Office Laser-Segment erwartet.

Lexmark müsse sich besonders auch an den Marktbedarf orientieren, so sei es beispielsweise schon möglich, den Standard von 1200 mal 1200 dpi auf 2400 mal 2400 zu erhöhen. Für einen Ausdruck wäre teures Spezialpapier erforderlich, ein Bedarf für eine derart hohe Auflösung ist am Markt nicht vorhanden. Mehr Kundenorientierung, was die Bedienerfreundlichkeit betreffe, sei notwendig. Einstellungen am Drucker müßten sich einfach und unkompliziert durchführen lassen. Bei Bedarf sollten neben den herkömmlichen Produkten auch nach Kundenwünschen ausgerichtete Drucker konzipiert werden.

Die Lexmark Filiale in Österreich weist mit 40 Mitarbeitern eine eigenständige Struktur und Verwaltung auf, als Planziel haben die Firmenverantwortlichen sich für das Jahr 2000 einen Verkauf von über 60000 Druckern gesetzt. Besondere Nachfrage gab es bei Laserdruckern 11-20 ppm (Seiten pro Minute), der Marktanteil konnte 1999 im Vergleich mit 1996 (von 20 auf 40 Prozent) verdoppelt werden. Die Produktion der Drucker hat Lexmark weltweit verteilt, so existieren in den USA, Mittelamerika und Europa eigene Produktionsstätten. "Sowohl in Japan, China als auch in den USA gibt es Übereinkünfte mit Firmen, die Lexmark-Produkte unter eigenem Namen vetreiben Den diesbezüglichen Anteil am Gesamtumsatz Lexmarks schätzt man im pazifischen Raum auf 50, in Europa auf 10 Prozent", so Raszkiewicz. Für die Zukunft strebe man aber eine diesbezügliche Zusammenführung und alleinige Auszeichnung als Lexmark Produkt an.

Der Druckkonzern Lexmark hat im Vergleich mit 1998 seinen Umsatz von 3,02 Mrd. auf 3,45 Mrd. Dollar erhöht. Verkaufte man 1998 weltweit 4,6 Mio. Drucker, konnte die Zahl 1999 mit 8,3 Mio Stück verkauften Druckern fast verdoppelt werden. Der Konzern, der 1991 in Lexington, Kentucky, gegründet wurde, beschäftigte 1999 10900 Mitarbeiter. "Der Gang an die Börse 1995 brachte Lexmark dabei erhebliche Vorteile, immer mehr Aktionäre waren bereit in den IT-Konzern zu investieren", so Hermann Anderl, Geschäftsführer von Lexmark Österreich. Lexmark setzt einerseits auf das Tintenstrahlsegment, sowie auf Laserdrucker (In einem Verhältnis von ca. 40 zu 60 Prozent), vor allem von ersterer Sparte erwarte man sich weitere Zuwächse. (eh)

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