Fabasoft-Neuemission dreimal überzeichnet
Linzer Softwarefirma will Auslandsfilialnetz ausbauen
Linz (pte)Einen (pte003/07.10.1999/09:00) Einen erfolgreichen Börsegang hat die oberösterreichische Softwarefirma Fabasoft Components am Neuen Markt in Frankfurt hingelegt. Nach eigenen Angaben war die Emission dreimal überzeichnet. Das Unternehmen will mit dem neu aufgenommenen Kapital in erster Linie seine Präsenz in Deutschland ausbauen. http://www.fabasoft.com
Obwohl in jüngster Zeit mehrere EDV-Unternehmen geplante Aktieneinführungen am Neuen Markt wegen Übersättigung abgesagt oder aufgeschoben haben, ließ sich Fabasoft nicht von einem Börsegang abbringen. Bei einem Emissionsvolumen von zehn Mio. Euro (ca. 137 Mio. Schilling) und einem Kurs von 25 Euro je Aktie startete das Unternehmen am 1. Oktober dieses Jahres fulminant: "Die Emission war dreimal überzeichnet", vermeldete Fabasoft-Vorstand Leopold Bauernfeind gestern stolz gegenüber pressetext.austria. Sein Unternehmen halte nun bei einer Marktkapitalisierung von mehr als 750 Mio. Schilling.
Das frische Kapital soll in erster Linie in den Ausbau des Hauptexportmarktes Deutschland fließen: Neben der Münchner Niederlassung soll eine weitere Filiale in Frankfurt bis Ende 1999 ihr Geschäft aufnehmen. Außerdem will das Unternehmen die in Großbritannien, in Schweden und in der Schweiz gegründeten Gesellschaften erweitern. Auch in den Benelux-Staaten sowie in Italien und in Frankreich will Fabasoft aktiv werden.
Das Linzer Unternehmen, das Software für die Steuerung von Geschäftsprozessen ("Workflow") entwickelt, beschäftigt derzeit 65 Mitarbeiter und will bis Ende 2000 auf 100 aufstocken. Der Umsatz des vergangenen elfmonatigen Rumpfgeschäftsjahres, das am 31. März 1999 endete, betrug 58 Mio. Schilling. Der Exportanteil wird mit mehr als 50 Prozent angegeben, mehr als die Hälfte davon geht nach Deutschland.
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