pts20061122033 Medizin/Wellness, Kultur/Lifestyle

MS-Märchen: Mythos und Wahrheit über Multiple Sklerose

Die Wahrnehmung der Multiplen Sklerose in der deutschen Öffentlichkeit


Uelzen (pts033/22.11.2006/13:55) Die Wahrnehmung der Multiplen Sklerose in der deutschen Öffentlichkeit ist - wie europäische Umfrageergebnisse belegen - verheerend: 80% aller Deutschen glau-ben, die MS gehe zwingend mit einem Leben im Rollstuhl einher, 69% sind davon überzeugt, dass MS-Patienten bereits in jungen Jahren Ihrem Leiden erliegen, 41% würden gar eine Beziehung oder Heirat mit einem Betroffenen gar nicht erst in Erwä-gung ziehen. Mit den gängigsten Halbwahrheiten und Vorurteilen möchten wir im Folgenden aufräumen:

Mythos: "Multiple Sklerose ist eine ansteckende, tödliche Krankheit"
Multiple Sklerose ist weder ansteckend noch eine Erbkrankheit: Das Risiko MS an seine Kinder zu vererben ist mit 1 - 5 % vielmehr sehr gering. Auch die Lebenser-wartung der Betroffenen wird durch die Krankheit nicht wesentlich beeinflusst. Wie die Normalbevölkerung versterben MS-Patienten meist an alterstypischen Erkran-kungen.

Mythos: "Wer an Multipler Sklerose erkrankt, endet früher oder später im Rollstuhl"
Eine Multiple Sklerose-Erkrankung bedeutet nicht zwangsläufig ein Leben im Roll-stuhl. Obwohl die Wahrscheinlichkeit einer Gehbehinderung mit fortschreitender Er-krankung steigt, kommen etwa ein Drittel aller MS-Patienten ein Leben lang ohne einen Rollstuhl oder Gehstock aus.

Für alle Interessierten sind nützliche Informationen, Antworten und Berichte zu der Multiplen Sklerose sind auf www.leben-mit-ms.de nachzulesen.

(Ende)
Aussender: KWHC GmbH
Ansprechpartner: Stephanie Wolter-Osterkamp
E-Mail: swo@kwhc.de
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