pte20250702019 in Business

Mobile Klimaanlagen sind oft Geldfresser

Binnen drei Jahren summieren sich Stromkosten im Schnitt auf ursprünglichen Kaufpreis


Ventilatoren: Stromkosten sind oft nicht gering (Foto: pixabay.com, wal_172619)
Ventilatoren: Stromkosten sind oft nicht gering (Foto: pixabay.com, wal_172619)

Heidelberg (pte019/02.07.2025/12:30)

Trotz Rekordhitze in Europa sollte die Anschaffung einer mobilen Klimaanlage wohlüberlegt sein. Laut einer Auswertung der Vergleichsportale Verivox und testberichte.de summieren sich binnen drei Jahren die Stromkosten nach Berechnungen der Experten im Schnitt auf den ursprünglichen Kaufpreis.

Label kaum aussagekräftig

Mobile Klimageräte für 15 und 30 Quadratmeter kosten im Schnitt 303 Euro und verursachen rund 109 Euro Stromkosten pro Jahr. Geräte für 31 bis 45 Quadratmeter schlagen mit 467 Euro in der Anschaffung und 133 Euro jährlich beim Strom zu Buche. Für Räume bis 60 Quadratmeter betragen die Gerätekosten 547 Euro, die jährlichen Stromkosten etwa 172 Euro.

Beim Kauf mobiler Geräte ist die Energieeffizienzklasse nur eingeschränkt aussagekräftig: Für diese Produktgruppe gelten noch alte Kennzeichnungsrichtlinien. Fast alle Geräte tragen das Label A - unabhängig von ihrer tatsächlichen Leistung im Alltag. Die Effizienz wird unter Laborbedingungen gemessen und spiegelt die reale Nutzung oft nur unzureichend wider.

Daten unter die Lupe nehmen

Laut den Experten lohnt sich trotzdem ein genauer Blick auf das Label: Der ausgewiesene Stromverbrauch in Kilowattstunden pro Jahr unterscheidet sich von Gerät zu Gerät deutlich. Auch zusätzliche Angaben wie die Kühlleistung oder der sogenannte EER-Wert helfen. Wer die Daten vergleicht, kann die tatsächliche Effizienz besser einschätzen und Stromfresser meiden.

(Ende)
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