pte20250417019 in Business

Mehr Verbraucherschutz mit neuer Bundesregierung

vzbv hat 100 geplante Maßnahmen im Koalitionsvertrag von Union und SPD überprüft


Lebensmittel: Hohe Preise ein Problem für viele Verbraucher (Foto: pixabay.com, stevepb)
Lebensmittel: Hohe Preise ein Problem für viele Verbraucher (Foto: pixabay.com, stevepb)

Berlin (pte019/17.04.2025/11:30)

Im neuen Koalitionsvertrag der kommenden deutschen Bundesregierung sind spürbare Verbesserungen für Verbraucher vorgesehen. Wie der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) am heutigen Donnerstag mitgeteilt hat, nähmen viele der darin angekündigten Maßnahmen die Interessen der Verbraucher in den Blick. Nach einer Analyse von 100 verbraucherpolitischen Vorhaben kommt der vzbv zu dem Schluss, das die Richtung stimmt.

Entlastungen beim Strompreis

Zu den verbraucherfreundlichen Vorhaben zählen laut vzbv finanzielle Entlastungen bei den Strompreisen, der angestrebte Erhalt des Deutschlandtickets und das Versprechen einer umfassenden Reform der privaten Altersvorsorge. Auch soll ein besserer Schutz vor untergeschobenen Verträgen ermöglicht werden.

"Es ist richtig, dass die neue Regierung neben der Wirtschaft auch Verbraucher:innen stärken will. Sie tragen mit ihrem Konsum zu mehr als 50 Prozent zur deutschen Wirtschaftsleistung bei. Wer die Alltagssorgen der Menschen in den Blick nimmt, stärkt alle", erklärt Michaela Schröder, Geschäftsleiterin Verbraucherpolitik beim vzbv.

Zu teure Lebensmittel

Mehr tun müsse Schwarz-Rot hingegen in den Bereichen Ernährung, Gesundheit und Digitalisierung. So gebe es viele verbraucherpolitische Baustellen, die keine oder nur unzureichende Erwähnung im Koalitionsvertrag finden. "Die nächste Bundesregierung muss sich dringend der hohen Lebensmittelpreise annehmen. Auch das Thema gesunde Ernährung kommt im Koalitionsvertrag zu kurz", kritisiert Schröder. Gute Ernährung dürfe keine Frage des Geldbeutels sein.

(Ende)
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