pts20080909046 Produkte/Innovationen, Unternehmen/Wirtschaft

Kaiserin Elisabeth und die Westbahn

Am 10. September erscheint die neue Silbermünze in der Eisenbahnserie


Wien (pts046/09.09.2008/17:49) Mit ihrem neuen Sammlerstück setzt die Münze Österreich die Reise in die Österreichische Eisenbahngeschichte fort. Diesmal führt die vierte Münze der Reihe "Österreichische Eisenbahnen" zur "Kaiserin Elisabeth Westbahn" - der heutigen Westbahn -, deren erstes Teilstück vor 150 Jahren zwischen Wien und Linz in Betrieb ging. Die 20-Euro-Münze aus 18g Silber ist ab 10. September in ganz Österreich in den Banken, Sparkassen sowie im Münzhandel erhältlich.

Die neue 20-Euro-Münze.
Die Münze "Kaiserin Elisabeth Westbahn" zeigt auf der einen Seite die historische Dampflokomotive "kkStB 306" der kaiserlich-königlichen Staatsbahnen. Entwickelt vom österreichischen Konstrukteur Karl Gölsdorf wurde die Lokomotive im Jahr 1908 in Budapest gebaut. Sie brachte Ersparnisse im Kohleverbrauch und erreichte eine Geschwindigkeit von 100 km/h. Von den drei gebauten Lokomotiven dieser Serie war eine in Linz, zwei in Wien stationiert. Die "kkStB 306" wurde für die Reisen der Hofzüge eingesetzt. Die zweite Münzseite zeigt die Halle des Westbahnhofs, der 1857-59 als Kopfbahnhof der Kaiserin Elisabeth Westbahn errichtet wurde. Ein Bahnbeamter steht mit seinem Fahrplan neben dem eben angekommenen Zug. Rechts davon ist die Statue von Kaiserin Elisabeth zu sehen.

Kaiserin Elisabeth und "ihre" Eisenbahn.
Bis vor kurzem sorgte ein in der Eingangshalle des Westbahnhofs aufgestelltes "Sisi-Denkmal" immer wieder für verwunderte Blicke unter den vorbeiziehenden Passanten. Viele hielten die Statue, die während der Umbauarbeiten des Bahnhofs andernorts verwahrt wird, für einen touristischen Einfall. Tatsächlich findet sich die denkmalgeschützte "Kaiserin Elisabeth"-Statue sehr bewusst auf dem Areal des Bahnhofs und soll an die Ursprünge der heutigen Westbahn erinnern. Hieß die vor 150 Jahren in Betrieb genommene Bahnstrecke zwischen Wien und Linz doch ursprünglich "Kaiserin Elisabeth Westbahn". Die Wahl zur Namenspatronin fiel nicht zufällig auf Elisabeth. Die Kaiserin war bekanntlich fast ständig auf Reisen. Kein anderes Mitglied des Kaiserhauses nutzte die durch die Bahn gewonnene Mobilität intensiver als sie.

Erhältlich ab 10. September.
Die 20-Euro-Silbermünze "Kaiserin Elisabeth Westbahn" ist aus 18 g Silber und mit 50.000 Stück - ausschließlich in der höchsten Qualität "Polierte Platte" geprägt - limitiert. Der empfohlene Ausgabepreis beträgt Euro 37,95 (inkl. 10% MwSt). Die Münze ist ab 10. September in den österreichischen Banken und Sparkassen, im Münzhandel sowie in den MÜNZE ÖSTERREICH-Shops in Wien und Innsbruck erhältlich.

Die Münzserie "Österreichische Eisenbahnen".
Die sechsteilige 20-Euro-Silbermünzreihe "Österreichische Eisenbahnen" nahm im Vorjahr mit der Münze "Kaiser-Ferdinands-Nordbahn" ihren Anfang. Ebenso erhältlich sind die Ausgaben "k.k. Südbahn Wien-Triest" sowie "Belle Epoque". Der "Westbahn"-Münze werden im kommenden Jahr zwei weitere Münzen folgen, die dann die Brücke in die Gegenwart bzw. in die nähere Zukunft schlagen: "Die Elektrifizierung der Bahn" sowie "Die Bahn der Zukunft".

Die "Eisenbahn-Ausstellung" in der Münze Österreich
Gleichzeitig mit dem Erscheinen der Münze stellt die österreichische Prägestätte ihre neue Ausstellung vor. Auch sie ist dem Thema "Eisenbahnen" gewidmet und begleitet die Münzserie mit wertvollen Hintergrundinformationen. Unter dem Titel "Die k.k. Eisenbahnen" führt die Ausstellung in die Anfangstage der heimischen Eisenbahngeschichte. Modelle von Eisenbahnen, Fotografien, Dokumente und Gegenstände aus der Zeit der Dampflokomotiven lassen jene Zeit lebendig werden, in der die Menschen eine bislang nie dagewesene Mobilität kennenlernten und ferne Reiseziele erstmals in Reichweite rückten. Die Ausstellung im Haus der Münze Österreich ist bis 6. Februar 2009 für alle Interessierte frei zugänglich.

(Ende)
Aussender: Münze Österreich AG
Ansprechpartner: Heidemarie Neuherz
Tel.: +43/1/71715153
E-Mail: Heidi.Neuherz@Austrian-Mint.at
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