pte20220809021 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

HBO Max bei Streaming-Usern an erster Stelle

Weniger Werbung oftmals als erwartet - Hulu wegen zu vieler gleicher Einblendungen unbeliebt


Netflix: werbefinanziertes Modell wäre bei Kunden kaum gefragt (Foto: Tumisu, pixabay.com)
Netflix: werbefinanziertes Modell wäre bei Kunden kaum gefragt (Foto: Tumisu, pixabay.com)

Los Angeles (pte021/09.08.2022/11:42)

Der Streaming-Dienst Hulu http://hulu.com ist bei den Usern wegen der Werbeeinblendungen am unbeliebtesten. Das zeigt eine Umfrage von Whip Media http://whipmedia.com unter fast 2.500 Nutzern. Am besten schnitt HBO Max http://hbomax.com von WarnerMedia ab. Hulu-Anwender beschweren sich zudem darüber, immer wieder die gleichen Werbespots sehen zu müssen. Whip Media bietet Unternehmen der Unterhaltungsbranche eine Software an, mit der sie die Vermarktung von TV- und Filminhalten optimieren können.

Vier Minuten Werbung pro Stunde

"Es war bereits vorher bekannt, dass die Werbung bei Hulu umfangreicher ist als bei anderen Streaming-Services, und unsere Umfrage zeigt, dass die Zuschauer es bemerkt haben. HBO Max ist der einzige Dienst, bei dem die Anzahl der Werbespots geringer ist als von den Nutzern erwartet. Sie nehmen pro Stunde nur vier Minuten in Anspruch und HBO-Originale sind sogar frei von Werbespots", heißt es.

Whip Media hat sich außer mit Hulu und HBO Max mit den Diensten Paramount+, Peacock und Discovery befasst. Der zuletzt genannte landete sowohl in der werbefinanzierten als auch in der werbefreien Version auf dem letzten Platz, hinter Peacock, Paramount+, Hulu und HBO Max, das in der Kundenzufriedenheit bei 95 (werbungsfrei) und 92 Prozent (werbefinanziert) rangiert.

Kostenfreies Netflix kaum gefragt

Möglicherweise wird der bisher werbefreie Dienst Netflix ebenfalls eine werbefinanzierte Version hinzufügen, aber aktuelle Abonnenten scheinen nicht sehr daran interessiert zu sein, zu einem kostenlosen Netflix mit Werbespots zu wechseln, sobald die Option verfügbar ist. Fünf Prozent würden "sehr wahrscheinlich" die kostenlose, da werbefinanzierte Netflix-Version wählen. Neun Prozent würden es möglicherweise tun, 14 Prozent sind unentschlossen. Der große Rest würde kaum oder sicher nicht wechseln.

(Ende)
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