FH St. Pölten: Erfolgreiches Geschäftsjahr
Bundesministerin Holzleitner und Bürgermeister Stadler unterstreichen Bedeutung der Hochschule
St. Pölten (pts019/28.05.2025/11:00)
Die Fachhochschule St. Pölten blickt auf ein besonders erfolgreiches Jahr 2024 zurück: Mittlerweile absolvieren mehr als 4.000 Studierende eine akademische Ausbildung in einem der 29 Studiengänge und zahlreichen Weiterbildungslehrgängen. Die Belegschaft wuchs 2024 auf mehr als 500 hauptberufliche Mitarbeiter*innen und 1.100 nebenberuflich Lehrende – damit zählt die FH St. Pölten zu den wichtigsten Arbeitgeber*innen in der Region. Die Gesamterlöse stiegen um 11 Prozent auf insgesamt 50,4 Millionen Euro. Als weltoffene Hochschule und mit der Leitung der European-University-Allianz E³UDRES² ist die FH St. Pölten auch europaweit bestens positioniert.
Pressegespräch zu erfolgreicher Entwicklung
Diese Entwicklung spiegelt sich im aktuellen Geschäftsbericht wider, der im Rahmen eines Pressegesprächs auf Einladung der Stadt St. Pölten gemeinsam mit Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner und dem St. Pöltner Bürgermeister Matthias Stadler präsentiert wurde. Beide betonten die zentrale Rolle der Fachhochschule für die Bildungs- und Innovationslandschaft – in der Region, in Österreich und darüber hinaus.
"Die FH St. Pölten blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Sie hat sich in den letzten Jahren als wachstumsstarke und zukunftsorientierte Hochschule etabliert. Dieses Wachstum spiegelt nicht nur eine gesunde wirtschaftliche Basis wider, sondern auch unsere Forschungsstärke und die hohe Nachfrage nach unseren praxisnahen, zukunftsweisenden Studienangeboten", so FH-Geschäftsführer Johann Haag.
"Innovationskraft und Internationalisierung unseres Hochschulstandorts"
Eva-Maria Holzleitner, Bundesministerin für Frauen, Wissenschaft und Forschung: "Die Fachhochschule St. Pölten steht exemplarisch für die Innovationskraft und Internationalisierung unseres Hochschulstandorts Österreich. Die beeindruckende Entwicklung der FH St. Pölten zeigt, wie wichtig starke, weltoffene Hochschulen für eine chancengerechte und zukunftsorientierte Bildung sind. Noch nie zuvor haben so viele Menschen hier studiert und gearbeitet – das ist ein Beweis für Qualität, Attraktivität und Relevanz. Mit ihrem Engagement in der European-University-Allianz E³UDRES² gestaltet die FH aktiv die Zukunft des europäischen Hochschulraums mit. Gleichzeitig stärkt sie durch praxisnahe Forschung, neue Labore für Industrie 4.0 und Künstliche Intelligenz sowie die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft die Innovationskraft weit über die Region hinaus."
Starke Impulse für die Region
Bürgermeister Matthias Stadler betonte die Bedeutung der Fachhochschule für St. Pölten und die Region. "Mit ihren zukunftsweisenden Studienprogrammen und der anwendungsorientierten Forschung ist die FH St. Pölten eine zentrale Bildungsinstitution in unserer Stadt und Motor für Innovation und Fortschritt. Sie zieht hochqualifizierte Lehrende und Forschende aus dem In- und Ausland an und bildet dringend benötigte Fachkräfte aus, unter anderem im für unseren Standort wichtigen MINT-Bereich. So generiert die Fachhochschule einen erheblichen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Mehrwert, der weit über St. Pölten hinausreicht," sagt Matthias Stadler, Bürgermeister der Stadt St. Pölten.
Forschungsstärke und Kooperationen
Als forschungsstarke Hochschule mit wachsender internationaler Sichtbarkeit setzte die FH St. Pölten vergangenes Jahr mehr als 150 Forschungsprojekte um, viele davon in Kooperation mit regionalen Unternehmen, Institutionen und internationalen Partner*innen. Die Forschungserlöse konnten auf über 6 Millionen Euro gesteigert werden – ein deutliches Zeichen für die Relevanz und Qualität der Projekte.
"Die enge Zusammenarbeit mit Unternehmen ist uns ein zentrales Anliegen", betont FH-Geschäftsführer Hannes Raffaseder. "Sie ist entscheidend, um einerseits unsere Studierenden gezielt auf die Anforderungen der Praxis vorzubereiten. Gleichzeitig schafft sie in der Forschung die Basis für einen aktiven Wissenstransfer und stärkt die Innovationskraft – indem wir gemeinsam mit unseren Partner*innen neue Lösungen für die Herausforderungen von morgen entwickeln."
Neue Labore für Industrie 4.0 und KI
Mit dem neuen Josef Ressel Zentrum für wissensgestützte visuelle Datenanalyse in der industriellen Produktion (Industrial Data Lab) wurde vergangenes Jahr ein Zentrum eröffnet, das Industrie 4.0, Data Science und Visual Analytics vereint – mit direkter Anwendbarkeit für Produktionsbetriebe in der Region.
Für das kommende Jahr ist bereits das nächste Großprojekt in Vorbereitung: Die FH St. Pölten errichtet mit Unterstützung des Landes Niederösterreich ein neues KI-Reallabor. Damit können Forschung, Entwicklung und Lehre im Bereich Künstliche Intelligenz nachhaltig gestärkt und ausgebaut werden – ein wichtiger Schritt zur Positionierung als Innovationsstandort im Bereich Zukunftstechnologien.
Auf- und Ausbau der European University Allianz
Die FH St. Pölten ist nicht nur in der Region verankert, sondern aktiv an der Gestaltung der Hochschullandschaft Europas beteiligt: Im Rahmen der European-University-Allianz E³UDRES² arbeitet die FH St. Pölten mit neun weiteren europäischen Hochschulen zusammen. Die European-Universities-Initiative ist ein Exzellenzprogramm der EU zur Entwicklung zukunftsorientierter Hochschulkonzepte und zur Stärkung des europäischen Hochschul-, Forschungs- und Innovationsraums im globalen Wettbewerb.
Die FH St. Pölten übernimmt dabei eine zentrale Rolle als koordinierende Institution – eine Besonderheit, da nur wenige Fachhochschulen europaweit in dieser Funktion tätig sind. "Als Initiatorin und Leiterin der European University E³UDRES² engagieren wir uns aktiv in der Weiterentwicklung des europäischen Hochschulraums. Wir koordinieren in dieser Funktion über 100.000 Studierende und rund 10.000 Mitarbeitende – das schafft Raum für grenzüberschreitende Bildungsangebote, innovative Forschungskooperationen und neue Formen der Mobilität", so Hannes Raffaseder, Leiter der European University E³UDRES².
"Die Allianz verfolgt das Ziel, E³UDRES² zu einer vollwertigen Europäischen Universität weiterzuentwickeln – im Sinne der Vision der Europäischen Kommission, einen gemeinsamen europäischen Hochschul-, Forschungs- und Innovationsraum zu schaffen", so Raffaseder.
Mehr erfahren: Geschäftsbericht 2024
Mehr Zahlen zum Geschäftsjahr 2024 an der FH St. Pölten finden Sie in unserem digitalen Geschäftsbericht: report2024.fhstp.ac.at
Den E³UDRES² Annual Report finden Sie hier: eudres-annual-report_2024.pdf
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