pte20250709004 in Business

Faire Unternehmen verbuchen höhere Umsätze

Gutes Marketing und günstige Preise reichen nicht mehr aus, um Kunden für sich zu gewinnen


Russell Abratt: Forscher plädiert für Vertrauensbildung bei Marken (Foto: gmu.edu)
Russell Abratt: Forscher plädiert für Vertrauensbildung bei Marken (Foto: gmu.edu)

Fairfax (pte004/09.07.2025/06:15)

Kosumenten treffen Kaufentscheidungen zunehmend nach ethischen Gesichtspunkten - die moralische Verortung von Unternehmen wird somit verkaufsentscheidend. Zu dem Schluss kommt eine Studie von Russell Abratt und seinem Team vom Costello College of Business der George Mason University. Details sind im "Journal of Brand Management" nachzulesen.

Umsatzplus durch Vertrauen

Wird eine Marke als authentisch beschrieben, die Werte wie Fairness, soziales Engagement und Verpflichtung zum Guten vertritt, wird sie zu einem sogenannten "conscientious corporate brand". Darunter sind Marken von Unternehmen zu verstehen, von denen die Kunden sicher sind, dass sie konsequent und authentisch das Richtige tun.

Aber Vertrauen allein reicht nicht aus. Denn Unternehmen wollen wissen, ob Gewissenhaftigkeit auch zu besseren Geschäftsergebnissen führt. Aufbauend auf einer Arbeit aus dem Jahr 2023, in der die Forscher ein Rahmenkonzept für die Entwicklung vertrauenswürdiger Marken vorgestellt haben, liefert das Team nun empirische Belege dafür, dass dieses Rahmenkonzept nicht nur das Vertrauen in die Marke stärkt, sondern auch zu dem von Unternehmen erhofften Ergebnis führt.

Geschäftliche Notwendigkeit

Den Experten nach ist der Aufbau einer vertrauenswürdigen Marke nicht mehr nur eine Marketing-Strategie, sondern eine geschäftliche Notwendigkeit. Die eigentliche Herausforderung besteht jedoch darin sicherzustellen, dass diese nachhaltigen Maßnahmen bei den Verbrauchern Anklang finden und letztendlich zum Erfolg führen. Werden laut Abratt Unternehmen positiv wahrgenommen, dann ist es wahrscheinlicher, dass Kunden und Geschäftspartner sie gern unterstützen.

(Ende)
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