England: Corona blutet Krebsforschung aus
Wissenschaftliche Untersuchung belegt einen signifikanten Rückgang der Mittel um 57 Prozent
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Krebsforschung: Corona lässt die Mittel schwinden (Foto: pixabay.com, PublicDomainPictures) |
London (pte001/09.03.2022/06:00)
Zwischen 2019 und 2020 ist es zu einem substanziellen Rückgang der in der Krebsforschung finanzierten Projekte gekommen. Es handelt sich dabei um eine Verringerung um 32 Prozent. Der Lebenswert der Projekte, die 2020 finanziert wurden, lag bei 1,29 Mrd. britischen Pfund (1,55 Mrd. Euro). Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr mit 3,03 Mrd. Pfund einem Rückgang von 57 Prozent, wie eine Studie des National Cancer Research Institute (NCRI) http://ncri.org.uk zeigt.
Umfassendes Problem
Das NCRI zeigt sich besorgt darüber , dass der für die Krebsforschung ausgegebene Betrag, wenn dieser Trend anhält, noch weiter sinken wird. Damit werden auch die Möglichkeiten verringert, für Krebspatienten positive Ergebnisse zu erzielen, heißt es. Die vom NCRI gesammelten Daten zeigen, dass die Partner im Finanzjahr 2020/21 insgesamt 634 Mio. Pfund für die Krebsforschung ausgegeben haben. Das entsprach im Vergleich zu 2019/20 einem Rückgang von neun Prozent. In den fünf Jahren vor der COVID-19-Pandemie war hingegen ein Aufwärtstrend zu beobachten.
Einige der Bereiche, welche die wesentlichsten Rückgänge in der Finanzierung durch die NCRI-Partner erlebt haben, waren die Forschung für Krebsprävention und die Krebskontrolle, Überlebende und Ergebnisse. Zu den Krebsarten, die große finanzielle Einbußen erlitten haben, gehören Blasenkrebs, Neuroblastome und Krebserkrankungen des Dünndarms. Brustkrebs, Darmkrebs, Lungenkrebs, Leukämie, Prostatakrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs blieben die Krebsarten, die das meiste Geld für die Forschung erhielten.
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