pte20211223012 in Leben

Ein Streaming-Dienst reicht vielen nicht aus

Whip-Media-Studie: Großes Angebot und damit Aufsummieren der Kosten jedoch beklagt


Tablet: Video-Streaming für viele unverzichtbar (Foto: FrankundFrei, pixabay.de)
Tablet: Video-Streaming für viele unverzichtbar (Foto: FrankundFrei, pixabay.de)

Santa Monica (pte012/23.12.2021/13:00)

Bürger in, Frankreich, Italien, Deutschland, Spanien und Großbritannien (FIGSUK) haben im Schnitt drei Streaming-Anbieter Abonniert. Das geht aus einer Umfrage unter 9000 Nutzern der TV Time App von Whip Media https://www.whipmedia.com/ hervor, Unternehmenssoftware-Plattform und Datenanbieter im kalifornischen Santa Monica. Obwohl sie eifrige Nutzer sind ist die Mehrheit der Befragten, nämlich 70 Prozent, der Meinung, dass es zu viele dieser Dienstleistungen gibt. 85 Prozent beklagen, dass sie dafür zu viel Geld aufwenden müssen. Im Schnitt sind das 23 bis 28 Euro pro Monat.

[b]Kündigungen kommen nur selten vor[/b]

32 Prozent haben im vergangenen Jahr einen SVoD-Dienst gekündigt. SVoD heißt „Subscription-Video-on-Demand". Bei diesem Angebot können beliebig viele Videos via Streaming abgerufen werden, wobei eine feste monatliche oder jährliche Abonnementsgebühr gezahlt werden muss. Allerdings sind die Kündigungsraten insgesamt sehr niedrig. Die höchsten haben Disney+, Netflix und Apple TV+. Allerdings liegen sie bei rund sechs Prozent. 60 Prozent der Befragten ziehen es vor, einen kostenlosen Steamingdienst zu nutzen, der sein Angebot allerdings mit Werbung ziert.

[b]Netflix am wenigsten verzichtbar[/b]

Auf die Frage, welchen Dienst sie auf jeden Fall behalten wollen antworteten 41 Prozent der Nutzer Netflix. Es folgen Hulu mit 21 Prozent, HBO Max mit 13 Prozent, Disney+ mit neu und Amazon mit sechs Prozent. Bei der Zufriedenheit führt HBO Max. Hier schnitt AppleTV+ am schlechtesten ab. Dieses Angebot würde bei den meisten am ehesten gekündigt werden.

Für 92 Prozent ist das inhaltliche Angebot der Dienste wichtig oder sehr wichtig. Sieben Prozent vertreten hier eine mittlere Meinung. Einen winzigen Rest gibt es noch, dem das kurioserweise völlig egal ist.

[b]SVoD hat grundlegende Veränderungen gebracht[/b]

SVoD habe die Art und Weise verändert, wie Menschen Inhalte konsumieren und kaufen und wie Studios und Produzenten diese Inhalte monetarisieren, so Whip Media. Darüber hinaus zwingt es Werbetreibende, Wege zu finden, um Zuschauer zu erreichen, die aufs Fernsehen ganz oder teilweise verzichten. Infolgedessen hat das Streaming von Videos grundlegende Veränderungen in der Art und Weise, wie Medienunternehmen organisiert und bewertet werden, vorangetrieben.

(Ende)
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