Deutscher Solarstrom-Eigenverbrauch steigt
Bechnung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE für 2024 zeigt 12,28 TWh
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Solaranlagen-Installation: Eigenverbrauch in Deutschland steigt (KI-Bild: pixabay.com, BulentYILDIZ) |
Freiburg (pte020/04.12.2025/12:30)
Nach moderaten Steigungen von 0,25 Terrawattstunden (TWh) im Jahr 2012 auf 3,55 TWh im Jahr 2020 hat sich der Eigenverbrauch von deutschen Photovoltaik-Anlagenbesitzern im Jahr 2022 auf 5,57 TWh erhöht. Für das 2023 zeigt sich bereits ein Eigenverbrauch von 8,20 TWh, wie neue Berechnungen des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE zeigen.
Mehr Batteriespeicher
"2024 lag der Eigenverbrauch nun bei 12,28 TWh. Bei einer Netzeinspeisung von knapp 60 TWh hat der Eigenverbrauch 2024 einen Anteil von 17 Prozent an der Nettostromerzeugung aus Photovoltaik. Das ist eine merkliche Steigerung gegenüber dem Jahr 2023, in dem der Anteil 13 Prozent betrug", unterstreicht Tobias Reuther, Datenexperte am Fraunhofer ISE.
Die ISE-Forscher erwarten, dass der Eigenverbrauch durch die hohen Strompreise und den Erfolg von Batteriespeichern weiterhin steigen wird. "Es lohnt sich für Haushalte, insbesondere wenn sie mit dem Strom auch eine Wärmepumpe betreiben oder ihr E-Auto laden, ist aber auch für die Stabilität des Stromnetzes von Vorteil", ergänzt ISE-Abteilungsleiter Christoph Kost.
Umfassende Erhebung
Basis der Studie sind Daten des Marktstammdatenregisters und Übertragungsnetzbetreibern. Für eine daraus abgeleitete Abschätzung zum PV-Eigenverbrauch haben die Forscher den PV-Anlagenbestand nach dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme, der Leistungsklasse und des Anlagentyps kategorisiert, um unter Berücksichtigung von Einspeiseverhalten und Speichern auf den Eigenverbrauch für 44 Verbrauchsgruppen zu schließen.
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