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Donut: Viel Fett und Zucker für zwischendurch ist fatal (Foto: pixabay.com, NoName_13) |
London (pte014/15.09.2023/10:30)
Ein Viertel der Menschen in Großbritannien macht die Vorteile von gesunden Mahlzeiten mit ungesunden Snacks wieder zunichte. Damit erhöht sich das Risiko von Schlaganfällen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie eine Studie der School of Life Course & Population Sciences und der personalisierten Ernährungsberatung ZOE zeigt. Hierfür sind die Daten von 854 Teilnehmern der "ZOE PREDICT"-Studie ausgewertet worden. Laut den Forschern ist die Hälfte der Mahlzeiten ungesund. Details sind im "European Journal of Nutrition" nachzulesen.
Blutzucker und Fettwerte
Dieser Unterschied hat negative Auswirkungen auf die Gesundheit wie den Blutzucker und die Fettwerte. Sarah Berry vom King's College London und leitende Wissenschaftlerin bei ZOE greifen 95 Prozent der Menschen zu Snacks und ein Viertel der konsumierten Kalorien stammt von ebendiesen. Daher wäre der Umstieg von ungesunden Snacks wie Cookies, Chips und Kuchen auf gesunde Snacks wie Nüsse oder Obst eine wirklich einfache Möglichkeit zur Verbesserung der Gesundheit.
Die Analyse zeigt auch, dass Großbritannien ein Land der Snacker ist. 24 Prozent der täglichen Energieaufnahme stammen von Müsliriegeln, Backwaren und Obst. 95 Prozent der Studienteilnehmer haben 2,28 Snacks pro Tag zu sich genommen. 47 Prozent kommen auf zwei Snacks pro Tag und 29 Prozent der Teilnehmer essen mehr als zwei Snacks innerhalb von 24 Stunden.
Snacks nach 21 Uhr tabu
Personen, die oft Nüsse und frisches Obst als Snack essen, haben wahrscheinlicher ein gesundes Gewicht. Die Analyse zeigt auch, dass qualitativ hochwertige Snacks auch zur besseren Stoffwechselgesundheit und weniger Hunger führen können. 26 Prozent der Befragten essen zusätzlich zu den gesunden Hauptmahlzeiten auch qualitativ minderwertige Snacks. Dazu gehören sehr stark verarbeitete Lebensmittel und Süßigkeiten. Sie stehen mit schlechteren Gesundheitswerten in Verbindung und hinterlassen zudem ein Hungergefühl. Ungesunde Snacks bewirken zudem einen höheren BMI, eine höhere viszerale Fettmasse - Vorboten von Schlaganfällen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Fettleibigkeit.
Die beliebtesten Snacks sind Kekse, Obst, Nüsse und Körner sowie Käse, Butter, Kuchen, Torten, Müsli- und Getreideriegel. Mit 14 Prozent kommt der größte Beitrag zur Kalorienaufnahme von Kuchen und Torten. Ähnliche Werte erzielen Frühstückscerealien, Eis und gefrorene Milchdesserts, Donuts und Mehlspeisen, Süßigkeiten, Cookies und Brownies sowie Nüsse und Körner. Das Timing ist entscheidend: Nach 21 Uhr lassen sich die schlechteren Blutmarker nachweisen. Zudem greifen diese Konsumenten eher nach sehr energiereichen Snacks mit viel Fett und Zucker.
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