pta20230112008
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

NWN Nebenwerte Nachrichten AG: SMT Scharf: Ein Wirtschaftswunderkind mit besten Anlagen

Frankfurt am Main, 12.01.2023 (pta008/12.01.2023/10:30 UTC+1)

Mit dem Steinkohlebergbau, besonders an Ruhr und Saar, ist das sogenannte Wirtschaftswunder der fünfziger Jahre untrennbar verbunden, und daher auch mit dem Namen SMT Scharf. Die Gesellschaft residiert am östlichen Rand des Ruhrgebiets und ist bis heute der Inbegriff des hohen Standards deutscher Bergbau-Technologie. Kohle ist weltweit gefragt und insbesondere in den Ländern, deren industrieller Aufstieg erst in den letzten Jahrzehnten begonnen hat, ein unentbehrlicher Energielieferant. Mit der politischen Entscheidung, sich von Energieimporten aus der Russischen Föderation um jeden Preis freizuschwimmen, ist aber auch Deutschland wieder als Kunde auf den Plan getreten: Etwa 36 % des 2022 hier erzeugten Stroms und 20 % der Primärenergie gehen auf das Konto von Stein- und Braunkohle. Erstere wird unter anderem importiert aus Polen, Südafrika und Australien, zu Tage gefördert meist mit Hilfe von technischem Equipment aus Hamm.

Obwohl das Geschäft also überwiegend im Ausland betrieben, ließ Vorstandschef Joachim Theiß im Gespräch mit dem Nebenwerte-Journal keinen Zweifel daran, dass am westfälischen Unternehmenssitz festgehalten werde: "Wir haben ein stark aufgestelltes Stammhaus. Hier werden auch die technischen Kern- und Entwicklungskompetenzen vorgehalten." Vorläufig bildet der Kohlebergbau die wichtigste von drei Zielgruppen. 2021, als die anhaltende Pandemie gerade in den Auslandsmärkten nur eine eingeschränkte Geschäftstätigkeit erlaubte, stand die Kohle für fast 77 % des Geschäfts, der Mineralbergbau, der sich hauptsächlich der Gewinnung von Gold, Platin, Kupfer, Nickel und Salzen widmet, für etwa 20 %. Der Tunnelbau und andere Industrien teilten sich den verbleibenden, noch kleinen Anteil, der aber mit guten Wachstumsraten aufwartet.

Die am 14.12.2022 angehobene Jahresprognose sieht nun Erlöse von über € 92 (zuvor 86 bis 87) Mio. und ein auf € 14 (statt etwa 12) Mio. gesteigertes EBIT vor. Aufgrund noch bestehender Verlustvorträge scheint 2022 ein Ergebnis je Aktie von € 2.50 möglich. Wer keine deindustrialisierte Welt vorhersagt, muss sich eingestehen, dass Bergbau weiterhin Zukunft hat. Dabei geht es zunächst um die Lösung der dringendsten Energiefragen, im weiteren Verlauf um die Gewinnung von unterschiedlichsten Mineralien für industrielle Anforderungen aller Art. SMT Scharf hält für beide Aufgabenfelder, die kurz- und die mittelfristigen, das passende Knowhow und die nötige Ausrüstung im Angebot. Die Produkte des Technologieführers sind nicht billig, die Aktie ist es.

Der ausführliche Bericht über die SMT Scharf AG mit dem Vorstandsinterview wird in der Januar-Ausgabe des Nebenwerte-Journal veröffentlicht: www.nebenwerte-journal.de. Der Abdruck ist unter Angabe der Quelle frei. Die Zahlen in Klammern geben, wenn nicht anders bezeichnet, die jeweiligen Vergleichswerte des Vorjahreszeitraums an.

Über das Nebenwerte Journal

Das Nebenwerte-Journal richtet sich an eigenständig agierende Anleger. Jeder Artikel enthält zum Schluss ein Fazit mit einer Einschätzung, die positiv, negativ oder neutral ausfällt. Das Fazit gleicht einer grundlegenden Bewertung. Das Nebenwerte-Journal verzichtet bewusst auf die typischen Charakteristika eines Tipp-Dienstes, wie zum Beispiel konkrete Kauf- oder Verkaufsempfehlungen unter Angabe von Kurszielen. Kurzfristige Tradinggeschäfte auf der Grundlage von markttechnischen Faktoren werden deswegen nicht berücksichtigt, wobei charttechnische Faktoren bei der Beurteilung der Chance einer Aktie eine Rolle spielen können.

(Ende)

Aussender: NWN Nebenwerte Nachrichten AG
Hausener Weg 29
60489 Frankfurt am Main
Deutschland
Ansprechpartner: Dr. Claudius Schmidt
Tel.: +49 69 788 088 06-22
E-Mail: claudius.schmidt@nebenwerte-journal.de
Website: www.nebenwerte-journal.de
ISIN(s): - (Sonstige)
Börse(n): -
|