pts20220523014 Bildung/Karriere, Umwelt/Energie

Master Ökotoxikologie & Umweltmanagement: Angewandte Forschung als Teil des Studiums


Wien (pts014/23.05.2022/10:30)

Braucht der Neusiedler See eine Wasserzufuhr? Sind FFP2-Masken ein Umweltproblem? Und welchen Einfluss hat Mikroplastik auf den Menschen? In angewandten Forschungsprojekten beschäftigten sich die Studierenden im Master-Studiengang Ökotoxikologie & Umweltmanagement der FH Technikum Wien mit hochaktuellen Themen.

Wie wirken sich gewisse Stoffe auf Zellen, Organismen oder ganze Ökosysteme aus? Rund um diese Fragestellung dreht sich der Master-Studiengang Ökotoxikologie & Umweltmanagement der FH Technikum Wien. In vier Semestern vermittelt der Studiengang das notwendige Fachwissen für eine spätere Tätigkeit als Umweltwissenschaftler*in oder Umweltmanager*in. In einer Online-Infosession am 31.Mai können sich Interessierte über die Inhalte des Studiums und die vielfältigen Jobmöglichkeiten in diesem wichtigen und hochaktuellen Fachgebiet informieren.

Ein Beitrag zu ökologischerem Wirtschaften

"Unsere Studierenden erlernen, wie sich potentielle Gefahren für die Umwelt erfassen lassen und wie entsprechende Risikoabschätzungen in Arbeits- und Produktionsprozesse einfließen können", erklärt Studiengangsleiterin Martina Ortbauer. "Ausgerüstet mit umfassendem Fach-Know-how können die Absolvent*innen dann beispielsweise nachhaltige Technologien im Rahmen von Umweltmanagementsystemen implementieren. Sie leisten damit einen Beitrag zu einem umweltverträglicheren und gleichzeitig ökonomischeren Wirtschaften."

Praxisorienterte Forschung

Einen wesentlichen Bestandteil des Studiums bilden angewandte Forschungsprojekte, in denen sich die Studierenden in kleinen Gruppen aktuellen Fragestellungen widmen. So arbeitet ein Team derzeit an einem Forschungsprojekt über Mikroplastik in der Umwelt mit. Darin werden die Auswirkungen der kleinen Kunststoffpartikel auf den Menschen mit wissenschaftlichen Methoden genauer untersucht. In Zusammenarbeit mit der Nachhaltigkeitsbeauftragten der Fachhochschule beschäftigen sich weitere Studierende mit Innovationen im Abfallwirtschaftskonzept, der CO2-Bilanz sowie der Nachhaltigkeitsberichterstattung der FH.

"Wir arbeiten außerdem daran, Ökobilanzen und Lebenszyklusanalysen methodisch zu verbessern und zuverlässiger zu machen. Ein Augenmerk liegt dabei insbesondere auf dem Einsatz von Chemikalien in Herbiziden und Pestiziden", erläutert Studiengangsleiterin Ortbauer. In weiteren praxisorientierten Forschungsprojekten wird etwa eine Wasserzufuhr zum Neusiedler See kritisch hinterfragt, der CO2-Abdruck einer Orange im Supermarkt als Entscheidungsgrundlage für den Konsumenten analysiert oder FFP2 Masken als mögliches Umweltproblem untersucht – Themen, die derzeit auch in den Medien immer wieder diskutiert werden.

"Statt nur mit trockener Theorie lernen unsere Studierenden auf diese Weise bereits während ihrer Ausbildung, die erlernten Kenntnisse praxisnah umzusetzen. So ist nach dem Studium ein nahtloser Einstieg ins Berufsleben möglich. Am Arbeitsmarkt sind unsere Absolvent*innen als Umweltwissenschaftler*innen und Umweltmanager*innen sehr gefragt", sagt Martina Ortbauer. Nachhaltigkeits-/Sustainability Management ist in Unternehmen, auch im Hinblick auf die "Corporate Sustainability Reporting Directive" (CSRD) ein sehr gefragtes Innovationsfeld. Neben Tätigkeiten im öffentlichen oder privaten Sektor bieten sich für Studienabgänger*innen beispielsweise Jobmöglichkeiten in der Nahrungsmittelproduktion, im Recyclingbereich, dem Transportsektor (gefährliche Güter) oder in der Wissenschaft und Forschung.

Voraussetzungen für das Studium

Als Voraussetzung für den Master-Studiengang Ökotoxikologie und Umweltmanagement Science wird ein Bachelor-Abschluss mit insgesamt 60 ECTS in einem Studium mit dem Kernbereich in Naturwissenschaften (z.B. Chemie, Biochemie, Biologie. etc.), Umwelt und Energie, Betriebswirtschaft und Rechtswissenschaft oder Qualitäts- und Projektmanagement benötigt. Detaillierte Informationen dazu gibt es auf der Website oder direkt beim Studiengang.

Über die FH Technikum Wien
Die FH Technikum Wien ist Österreichs Fachhochschule für Technik und Digitalisierung. Seit ihrer Gründung im Jahr 1994 hat sie 13.000 Absolvent*innen hervorgebracht. Aktuell werden 4.500 Studierende in 30 Bachelor- und Master-Studiengängen zu Spitzenkräften für die Wirtschaft ausgebildet. Die FH ist ein Netzwerkpartner des FEEI – Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie. https://www.technikum-wien.at

Link zum Studiengang Ökotoxikologie & Umweltmanagement: https://www.technikum-wien.at/studium/master/technisches_umweltmanagement_und_oekotoxikologie

Anmeldung zu Online-Infosession am 31.5. um 17.30 Uhr auf der Website der FHTW: https://www.technikum-wien.at/node/16805

Link zum Technikum Podcast über das Forschungsprojekt "Wasserzufuhr für den Neusiedler See?": https://www.technikum-wien.at/newsroom/news/wasserzufuhr-fuer-den-neusiedler-see-44-mit-martina-ortbauer-und-elisabeth-hrzina

Link zum Technikum Podcast über das Mikroplastik-Forschungsprojekt: https://www.technikum-wien.at/newsroom/news/technikum-podcast-08-elisabeth-simboeck-ueber-mikroplastik

Video "Was ist Mikroplastik und welche Gefahren hat es für Mensch & Umwelt?" auf Facebook: https://fb.watch/d72hUh5s-h/

(Ende)
Aussender: FH Technikum Wien
Ansprechpartner: Thomas Prlic
Tel.: +43 1 333 40 77 2726
E-Mail: thomas.prlic@technikum-wien.at
Website: www.technikum-wien.at
|