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Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

NWN Nebenwerte Nachrichten AG: Gea Group - Personeller Vorschusslorbeer

EBITDA-Marge von 11.5 bis 13.5 % im Visier

Haar (pta005/05.12.2019/09:30 UTC+1) 05.12.2019 - In den vielen Jahren, in denen wir über die Gea Group AG berichten, befanden sich die Aktionäre des zu 70 % auf die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie ausgerichteten Maschinenbauers regelmäßig in einem Wechselbad der Gefühle, das mal euphorisch und mal deprimierend ausfallen konnte. Nunmehr hat es den Anschein, als käme wieder zunehmend Freude auf, deren Gründe wir in dieser Titelgeschichte beleuchten wollen.

Der danach trotz negativer Konjunkturaussichten einsetzende Kursaufschwung bis auf aktuell Euro 28.98 war dem neuen Vorstandsvorsitzenden Stefan Klebert und dem neuen Finanzvorstand Marcus Ketter geschuldet, die schon früher bei der Schuler AG gemeinsam erfolgreich arbeiteten, und denen die Börse offenbar eine positive Wende zutraute. Wir wiesen im NJ 6/19 darauf hin, dass der Vorstand, dem weiterhin Steffen Bersch und Martine Snels sowie ab Januar 2020 Johannes Giloth angehören, nicht nur intern den offenbar verkrusteten Konzern strategisch neu aufstellen, sondern sich auch mit zahlreichen Herausforderungen in einem weltwirtschaftlich schwierigen Klima auseinandersetzen müsste. Obwohl Leerverkäufer sich die vermeintliche Chance nicht entgehen ließen, zeigt die positive Reaktion der Börse auf die Neunmonatszahlen 2019 erstmals seit zwei Jahren die Rückkehr von Vertrauen.

CEO Klebert ist davon überzeugt, dass die Wachstumsmöglichkeiten für den Konzern intakt sind, ist aber verständlicherweise mit der heutigen Profitabilität nicht zufrieden. Daher sollen bis Ende 2020 statt 220 insgesamt 800 Stellen abgebaut werden. Zudem soll ein zentralisierter Einkauf etwa Euro 50 Mio. pro Jahr einsparen. Die neue Organisationsstruktur mit wieder fünf statt zwei Geschäftseinheiten wird zum 01.01.2020 eingeführt. Bis zum Jahr 2022 soll der Umsatz jährlich um durchschnittlich 2 bis 3 % und die EBITDA-Marge, die 2019 bei 9.8 % liegen soll, vor Restrukturierungsaufwand auf 11.5 bis 13.5 % wachsen. Die Verringerung des Working Capital und die Einführung eines einheitlichen IT-Systems sind weitere, zu erledigende Aufgaben.

Der ausführliche Bericht über die Gea Group AG mit dem Vorstandsinterview wird in der Dezember-Ausgabe des Nebenwerte-Journal veröffentlicht: www.nebenwerte-journal.de. Der Abdruck ist unter Angabe der Quelle frei. Die Zahlen in Klammern geben die jeweiligen Vergleichswerte des Vorjahreszeitraums an.

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