pte20190212004 Medizin/Wellness, Forschung/Entwicklung

Kardio-MRT spürt Herzleiden besser auf

Optimalere Risikoerkennung ohne wie sonst üblich starke Strahlenbelastung


Kardio-MRT: soll Herzkrankheiten vorbeugen (Foto: Buecherwurm_65, pixabay.com)
Kardio-MRT: soll Herzkrankheiten vorbeugen (Foto: Buecherwurm_65, pixabay.com)

Chicago (pte004/12.02.2019/06:15) Laut einer Studie der US-Fachzeitschrift "JAMA Cardiology" sagt die Kardio-MRT-Methode das Risiko von tödlichen Herzerkrankungen besser vorher. Das Verfahren ist eine nicht-invasive, nicht-toxische Alternative zu anderen Untersuchungsmethoden wie der Echokardiografie. Die MRT-Untersuchung erfolgt, ähnlich wie bei einem CT, in einer Röhre. Der Vorteil: Keine potenziell belastende Röntgenstrahlung wird verwendet.

Alarm bei abnormem MRT-Wert

Die Studie wurde mit über 9.000 Patienten durchgeführt. Ergebnis: Bei einem abnormen MRT-Wert besteht eine 3,4 Mal höhere Wahrscheinlichkeit einer tödlichen Herzerkrankung. Es gibt einen deutlichen Zusammenhang zwischen MRT-Wert und Sterbewahrscheinlichkeit, auch nach dem Abgleich mit Faktoren wie Alter und Geschlecht. Kardio-MRT soll auch Bewegungen der Herzwand, Zelltod und niedrigen Blutdruck besser erkennen können als andere Untersuchungsmethoden.

Laut Robert Judd, dem Co-Direktor des Duke Cardiovascular Magnetic Resonance Center http://bit.ly/2E3joHR in den USA, ist die Kardio-MRT als effektive Diagnosemethode bekannt. Jedoch wird sie noch nicht häufig verwendet und macht nur weniger als einen Prozent der in den USA verwendeten Herztests aus. Laut Judd hat die Kardio-MRT aber eine starke Grundlage für eine Kopf-an-Kopf-Studie mit anderen Methoden.

(Ende)
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